Aufrufe
vor 3 Monaten

Verfahrenstechnik 7/2025 mit Umwelttechnik

  • Weitere Details anzeigen
  • Unternehmen
  • Verfahrenstechnik
  • Einsatz
  • Anlagen
  • Nachhaltigkeit
  • Effizienz
  • Anforderungen
  • Prozesse
  • Entwickelt
  • Betrieb
Verfahrenstechnik 7/2025 mit Umwelttechnik

BETRIEBSTECHNIK0101 Das

BETRIEBSTECHNIK0101 Das Longopac-System ermöglicht den hygienischenBeutelwechsel innerhalb kürzester Zeit02 Nach wie vor bewährt: die Tonne als Sauggutbehälter –am besten mit Fahrwagen oder Kippvorrichtung03 Big-Bags sind bei großen Sauggutmengen eine gute Lösung04 (Vor-)Abscheidung unter Vakuum ohne Austragsorgan –mit der von Ruwac entwickelten Vakuumzelle0205 Bei dieser stationären Absauganlage sorgt ein rollbarer500-Liter Container dafür, dass der Behälter trotz hoherSauggutmengen nur selten entleert werden musseiner Staubwanne mit Polybeutel. Für schweres Sauggut und allgemeinzur Verbesserung der Ergonomie bei der Entsorgungbietet Ruwac die Option des rollbaren Behälters.LONGOPAC: STAUBFREIER UNDSCHNELLER BEUTELWECHSELEine praxisgerechte Alternative dazu bietet das patentierteLongopac-System, das als Option für das Industriesauger-Programm verfügbar ist. Es besteht aus einer Staubbeutelaufnahmemit integriertem Endlosschlauch, der am unterenEnde mit einem Kabelbinder abgebunden wird – fertig ist derneue, leere Staubbeutel. Der Beutelwechsel kann während desSaugens erfolgen und benötigt nur zwei Kabelbinder. Er läuftschnell, staubarm und hygienisch ab, weil der gefüllte Beutel nuraußen angefasst wird.Dieses System ist immer dann eine gute Wahl, wenn derAnwender eine einfache, schnelle und saubere Entsorgungwünscht. Ruwac bietet das Longopac-Modul für konventionelleIndustriesauger, Vorabscheider und Zyklonabscheider an. AlsAlternative gibt es Varianten von Industriesaugern mit einerAufnahme für konventionelle Polybeutel.FÜR KOMPRIMIERBARES MATERIAL:FILTERSACK03Handelt es sich beim Sauggut um leichtes und komprimierbaresMaterial wie zum Beispiel Zuschnittsreste aus Papier, Kunststoffoder Textilien, erlaubt ein luftdurchlässiger Vliessack die26 VERFAHRENSTECHNIK 2025/07 www.verfahrenstechnik.de

BETRIEBSTECHNIK04 05opti male Ausnutzung des Filtervolumens. Ruwac-Filtersäckelassen sich einfach aus dem Sauger nehmen und auswechseln.BEWÄHRT UND VIELSEITIG: DIE TONNEDie Tonne als universeller Behälter ist in der Prozesstechnik seitJahrzehnten weit verbreitet, auch für das Sammeln von Sauggut.Der Anwender sollte dabei bedenken, wie er die Tonne bei Bedarfentleert. Praktisch kann die Kombination der Tonne mit einemFahrwagen oder einer Kippvorrichtung mit Staplertaschen sein.BEI GRÖSSEREN MENGEN: DER BIG BAGBei größeren Sauggutmengen und größeren Industriesaugernbzw. bei Absauganlagen bietet sich der Einsatz von Big Bags miteinem Fassungsvermögen von (meistens) 1 m 3 an. Auch diese Artdes Sammelbehälters wird in der Verfahrenstechnik gernverwendet, zumal hier häufig gebrauchte Big Bags zur Verfügungstehen und so ein kostenneutrales zweites Leben erhalten.ENTSORGUNG SCHON AM VORABSCHEIDER –ZUM BEISPIEL MIT DER VAKUUMZELLEEbenfalls bei großen Sauggutmengen kann eine Arbeitsteilungsinnvoll sein: Grobe Partikel werden in einem Vorabscheidergesammelt und nur die Reststäube gelangen durch das Filter inder Endstation, das heißt im eigentlichen Entsorgungssystem desSaugers. Die Vorabscheider können als Zyklon ausgeführt seinund das Sauggut kann in einer Vakuumzelle gesammelt werden.Bei dieser Neuentwicklung von Ruwac handelt es sich um einkubisches Gehäuse, das einen Big Bag enthält und hermetischabgedichtet ist. Dadurch entsteht im Saugbetrieb ein Unterdruck,der bewirkt, dass das Sauggut selbsttätig in den Big Bagabgeschieden wird. Das ermöglicht den Verzicht auf ein(wartungsbedürftiges) Austragsorgan wie zum Beipsiel eineZellenradschleuse oder eine Doppelpendelklappe. Das Pulverfällt in den Big-Bag, der mit einem Hubwagen ausgetauschtwerden kann, da er in der Vakuumzelle auf einer Palette stehtMODULARES BAUPRINZIP PLUSSONDERLÖSUNGENMit dieser Aufzählung sind nicht alle Optionen aufgezeigt. ZumBeispiel gibt es auch Möglichkeiten zur Trennung von Fest- undFlüssiganteilen im Sauggut – etwa die Spänesauger R10/ R11, dieSpäne aus der Metallbearbeitung von Kühlschmierstoffentrennen, oder die neue Baureihe R 26 für die Absaugung der Arbeitsräumevon Anlagen der additiven Fertigung, dem 3D-Druck.Grundsätzlich erlaubt das modulare Baukastenprinzip derRuwac Industriesauger die Kombination mit unterschiedlichenEntsorgungssystemen. Nicht alles, aber viel lässt sich miteinanderkombinieren. Und es sind immer auch Sonderlösungen möglich– zum Beispiel solche, bei denen integrierte Waagen oderFüllstandssensoren dem Anwender ein Signal zum Entleerenoder Tauschen des Entsorgungssystems geben.DIE AUSWIRKUNGEN DERKREISLAUFWIRTSCHAFTDie Vielfalt der Möglichkeiten im Ruwac-Programm schafft dieVoraussetzung dafür, dass immer eine passende Lösung für dasSammeln und Entsorgen des Saugguts gefunden wird. Das giltauch unter den sich aktuell stark verändernden Vorzeicheninsbesondere unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Ziel ist eshier, ab- oder aufgesaugte Materialien möglichst sortenrein zusammeln und im Sinne der Kreislaufwirtschaftwiederzuverwenden. Auch dieser Aspekt sollte bei der Auswahldes Entsorgungssystems berücksichtigt werden.Bilder: Ruwac Industriesaugerwww.ruwac.deUNTERNEHMENRuwac Industriesauger GmbHWesthoyeler Straße 25; 49328 MelleTel. 05226 9830 0E-Mail: ruwac@ruwac.deAUTORHeiko Holtkamp, Technischer Produktmanager,Ruwac Industriesauger GmbHwww.verfahrenstechnik.de VERFAHRENSTECHNIK 2025/07 27