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Verfahrenstechnik 5-6/2022

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Verfahrenstechnik 5-6/2022

SPECIAL HANNOVER MESSE

SPECIAL HANNOVER MESSE vität sorgen für eine unterbrechungsfreie Kommunikation auch in abgelegenen Anlagenbereichen. ERGONOMIE IM BLICK Da die Komponenten für Rechenleistung und Energieversorgung ausgelagert sind, müssen Mitarbeiter ein viel geringeres Gewicht auf dem Kopf tragen: Die Smart Glasses vereinen intelligente Kommunikationsfeatures mit einer hohen Kameraqualität in einem ergonomischen, 180 g leichten Wearable. Insgesamt drei integrierte Kameras an der Headset-Unit sorgen für eine sehr gute Wiedergabe des Trägersichtfelds und ermöglichen das Scannen und sichere Identifizieren von Codes an Anlagenbauteilen. Zur Kommunikation dienen insgesamt vier Mikrofone mit integ rierter Spracherkennung und Rauschunterdrückung. Je nach Einsatzszenario kann der Träger das System entweder freihändig über die Spracherkennungsfunktion der Mikrofone bedienen oder aber über das Touchpad an der Seite der Smart Glasses sowie das großzügig dimensionierte Touch-Display des zugehörigen Smartphones Smart-Ex 02 – für maximale Bewegungsfreiheit auch unter schwierigen Bedingungen. EIGENSICHERES SMARTPHONE Smart-Ex 02 von Ecom Instruments ist für den Einsatz unter extremen Bedingungen und Temperaturen von –20 bis +60 °C ausgelegt. Das Display ist dank stoß- und kratzfestem Gorilla- Glas nicht nur besonders widerstandsfähig, sondern lässt sich auch problemlos mit Handschuhen bedienen. Auch bei direktem Licht kann der Nutzer das Display gut ablesen, Daten weiterleiten und im Unternehmensnetzwerk teilen. Dank Android-System und LTE-Konnektivität vereinfacht das leistungsstarke Smartphone die Kommunikation zwischen Mitarbeitern, der Leitstelle und Backend-Systemen. Während der Arbeit in weitläufigen Industrieanlagen garantiert ein starker, leicht austauschbarer Akku mit 4.400 mAh Leistung eine Laufzeit von 24 Stunden. Ein magnetischer USB-Anschluss schützt vor Abnutzung und Schäden an den PINs und unsicheren USB-Verbindungen. Für zusätzliche Sicherheit sowie Bedienkomfort verfügt das explosionsgeschützte Smartphone über programmierbare Tasten, etwa für einen integrierten Alarm oder eine Pushto-Talk-Funktion. Im Notfall können die Nutzer so Hilfe anfordern. FEHLERFREIE WORKFLOWS Mit Visor-Ex 01 und Smart-Ex 02 ausgestattet, können Fachkräfte Unterstützung oder Anweisungen von externen Experten genau dann bekommen, wenn sie diese benötigen. Die Informationen werden direkt auf das OLED-Display der Smart Glasses im Sichtfeld des Workers eingespielt oder sind über die integrierten Lautsprecher oder kombinierte Headsets zu hören. Für zusätzliche Informationen können Mitarbeiter digitale Zeichnungen, Wartungsanleitungen oder Checklisten auf dem Smartphone aufrufen und ins OLED-Display einblenden lassen. Protokolle oder andere Dokumente lassen sich problemlos über das Smartphone anfertigen und digital teilen. Diese zahlreichen Funktionen erleichtern nicht nur Installations-, Wartungs- oder Reparaturaufgaben, sondern auch die Einarbeitung neuer Fachkräfte. Diese können sich von erfahrenen Kollegen Hilfe holen, ohne dass diese sich im selben Bereich aufhalten oder gar eigens zu Schulungszwecken anreisen müssen. Außerdem können die Smart Glasses gerade in komplexen Anlagen die Orientierung erleichtern. Bei einem Rundgang durch die wichtigsten Bereiche können zugehörige Informationen oder effiziente Routen auf dem OLED-Display eingeblendet werden – oder ein hinzugeschalteter Experte übernimmt die Navigation und beschreibt, worauf in bestimmten Bereichen zu achten ist. Bilder: Pepperl+Fuchs www.pepperl-fuchs.com 02 Zusätzliche Informationen erhalten Mitarbeiter direkt über das AR-Device EINSATZ VON AR-BRILLEN Bei der Verwendung von Smart Glasses lassen sich Checklisten aus Papier beispielsweise durch QR-Codes in der Anlage oder direkt am jeweiligen Bauteil ersetzen. Das schont Zeit und Ressourcen und reduziert Fehlerquellen auf ein Minimum. Denn die Mobile Worker können sich unmittelbar über den Visor-Ex 01 über die erforderlichen Arbeitsschritte informieren. Konkrete Aufgaben wie Bauteilabfragen sowie sicherheitsrelevante Prozessparameter werden unmittelbar in den Wartungs- oder Produktionsprozess eingebunden. Komplexe Prozesse lassen sich dadurch dynamisch planen. 34 VERFAHRENSTECHNIK 2022/05-06 www.verfahrenstechnik.de

SPECIAL HANNOVER MESSE ERSTE MODULE FÜR ASI-5-SAFETY Mit den beiden Eingangsmodulen BWU4209 für potenzialfreie Kontakte und BWU4210 für optoelektronische Schutzeinrichtungen präsentiert Bihl+Wiedemann die ersten Produkte mit ASi-5-Safety-Technologie. Die bereits vom Tüv zertifizierte Safety-Version von ASi-5 ist immer dann eine Ergänzung für ASi Safety at Work, wenn mehrere sichere Signale oder eine Kombination aus sicheren und nicht-sicheren Signalen übertragen werden sollen. Denn wie ASi-3 und ASi-5 im nicht-sicheren Bereich arbeiten auch die beiden Safety-Versionen von AS-Interface vollständig parallel auf demselben Profilkabel. Beide ASi-5-Safety-Module in Schutzart IP67 verfügen über zwei sichere zweikanalige Eingänge und zwölf selbstkonfigurierende E/A für nicht-sichere Signale. Wird in den SPS-Ausgangsdaten ein Ausgangs-Bit gesetzt, ist es ein Ausgang mit Schaltdiagnose im korrespondierenden Eingangs-Bit. Wenn nicht, wird es automatisch als Eingangssignal in den SPS-Eingangsdaten abgebildet. Auf diese Weise lassen sich mit diesen Modulen laut Hersteller je nach Bedarf ganz unterschiedliche Anwendungen realisieren, etwa eine kostengünstige Anschaltung von einem Bedienpanel mit mehreren Leuchttastern, einem Not-Halt-Taster und einem sicheren Schlüsselschalter an ASi. Angeschlossen werden die beiden Module über ASi-Profilkabel. Die Versorgung der Ein- und Ausgänge erfolgt aus Aux, die Anbindung an die Peripherie wird über acht fünfpolige M12-Buchsen realisiert. www.bihl-wiedemann.de SCHALTANLAGEN MIT HYBRIDKÜHLUNG BETREIBEN UND ENERGIE SPAREN Rittal stellt seine neuen Kühlgeräte Blue e+ vor, die laut Hersteller nach ersten Teststellungen dank effizienter Hybridkühlung mit passiver Heatpipe bis zu 70 Prozent Energie im Vergleich zu bisherigen Lösungen einsparen. Ein neues Kältemittel reduziere das Global Warming Potential weiter. Mit an Bord seien Technologien, die eine Vernetzung der Geräte mit Service-Lösungen ermöglichten. Durch den Rittal Smart Service lasse sich das Betriebsverhalten der Kühlgeräte visualisieren. Die Übertragung von Daten in Echtzeit gewährleiste die Ermittlung von Wartungsbedarfen und das frühzeitige Erkennen kritischer Fehler. Die automatisierte Verarbeitung der Gerätedaten ermöglicht somit eine schnelle Fehlerbehebung – und damit eine Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit. www.rittal.de IOT-APPLIKATIONEN SCHNELL UND EINFACH UMSETZEN Der neue Compact-Controller 100 mit Echtzeit-Linux-Betriebssystem bietet Anwendern laut Hersteller viele Freiheiten: Die Kompaktsteuerung könne mit Codesys V3 frei programmiert werden, lasse sich aber auch für ein von der IEC 61131 unabhängiges Engineering nutzen, zum Beispiel mit Node-RED, Python oder C++. Dazu könne auf dem Gerät Docker als Virtualisierungsumgebung unkompliziert nachinstalliert werden. Damit wachse der Compact-Controller 100 zu einem vollwertigen IIoT-Device mit Gateway-Funktionalität. Der Controller kann dank seiner Bauform als Reiheneinbaugerät (REG) gemäß DIN 43880 auch in Installationskleinverteilern montiert werden. Die I/O-Einheit ist zusammen mit dem Controller in einem kompakten Gehäuse untergebracht und benötigt daher keinen zusätzlichen Platz für weitere Steuerungskomponenten. Die Verdrahtungsebene ist abnehmbar – das habe Vorteile bei der Installation und Inbetriebnahme. www.wago.com www.ProcessSensing.com Michell | Dew Point Instruments Aii | Oxygen Sensors Rotronic | Humidity Instruments Rotronic | Monitoring System LDetek | Trace Impurity Analyzers Dynament | Gas Safety Sensors Ntron | Oxygen Analyzers SST | Oxygen Sensors