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Verfahrenstechnik 5/2020

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Verfahrenstechnik 5/2020

SMARTER

SMARTER WALZENZERKLEINERER Die Slow Speed Shredder Line von Doppstadt wird kontinuierlich ausgebaut. Die neuen Modelle, Inventhor Type 6 und Methor, sind mobile und modulare Maschinen, die sich flexibel in einer Vielzahl von Anwendungen einsetzen lassen. Der Inventhor Type 6 basiert technologisch auf der neuesten Schredder-Generation von Doppstadt. Das Herzstück bildet mit dem VarioDirect Drive ein Direktantriebsprinzip, das selbst bei schwierigen Zerkleinerungsaufgaben hohe Durchsatzleistung, günstige Verbrauchswerte und gutes Anlaufverhalten in Einklang bringt. Durch sein konfigurierbares Zerkleinerungssystem mit schnell wechselbaren Zahngrößen, die zum Marktstart in M und L inklusive Limiter verfügbar sind, kann der Schredder ein breites Einsatzspektrum im Bereich der Vorzerkleinerung abdecken. Eine effiziente Maschinenkombination entsteht, wenn zusätzlich direkt über den Inventhor Type 6 z. B. die robuste Separationslösung von Doppstadt, der Selector 800 mit Spiralwellendeck SWS 800, betrieben wird. Dann wird sozusagen inline ein fertiges Produkt erzeugt. Voreinstellbare Materialprogramme unterstützen dabei die schnelle und intuitive Bedienung des Inventhor Type 6 maßgeblich. www.doppstadt.de WENN AUS KUNSTSTOFF WIEDER ERDÖL WIRD Erneuerbar, nachhaltig und Müll reduzierend: Diese Ziele stehen hinter der Catalytic Hydrothermal Reactor Technologie (kurz: Cat-HTR). Mit ihr lassen sich Kunststoffabfälle innerhalb von 20 min recyceln. So lässt sich das gewonnene Erdöl wieder für die Herstellung von neuen Polymer-Produkten nutzen. Um die Circular Economy von Kunststoffen zu unterstützen, hat Igus jetzt 4,7 Mio. EUR in ein Unternehmen investiert, das die erste kommerzielle Cat-HTR-Anlage in Betrieb nehmen will. Auf klassisches Recycling – Schreddern und Wiederverwenden von Kunststoffen – setzt Igus mit dem Chainge-Programm. Das Unternehmen nimmt Energieketten herstellerunabhängig nach dem Lebensende einer Maschine zurück, regranuliert den Kunststoff und verarbeitet ihn wieder. Mit Cat-HTR lassen sich dagegen klassisch nicht-recycelbare Kunststoffabfälle innerhalb von 20 min wieder in Erdöl umwandeln und das ressourcenschonender im Vergleich zur Gewinnung fossiler Erdöle. Lediglich Wasser, hohe Temperaturen und Druck wird für das Trennen und Neuverbinden der Zellen eingesetzt. Eine Anlage allein kann in einem Jahr 20 000 t Plastik verarbeiten und damit 28 180 t CO 2 reduzieren. Die erste kommerzielle Cat-HTR-Anlage ist derzeit in Wilton, Großbritannien, in Planung. www.igus.de UMWELTTECHNIK FOLGESCHÄDEN BEI AUFFANGWANNEN VERHINDERN Eine Auffangwanne gehört in vielen Unternehmen zur grundlegenden Sicherheitsausstattung bei der Handhabung von Gefahrstoffen. Damit eine Auffangwanne ihre Funktion ordnungsgemäß erfüllen kann, müssen Konstruktion und Bauart dem gewünschten Einsatzzweck entsprechen. Auch bei der Aufstellung und Wartung gibt es einiges zu beachten, um Folgeschäden zu vermeiden. Dabei kommt es maßgeblich darauf an, aus welchem Material eine Auffangwanne gefertigt ist. Für Stahlwannen mit einem Rauminhalt bis 1 000 l regelt die Stahlwannen-Richtlinie (StawaR) mit spezifischen Angaben, wie mit der sachgemäßen Aufstellung und Wartung umzugehen ist. Auffangwannen aus Kunststoff gelten in Deutschland als ungeregeltes Bauprodukt. Bei Denios verfügen sie über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vom Institut für Bautechnik (DIBt). Dort sind Bestimmungen zu Aufstellung und Wartung definiert. Beispielsweise sollten Auffangwannen so aufgestellt werden, dass sie kein Niederschlagswasser aufnehmen können. Zudem sollte die Wanne nur auf ebenen und festen Flächen stehen und keinen manuellen Beschädigungen ausgesetzt werden. Die vorgeschriebene Traglast sollte nicht überschritten und ggf. mit einem gut sichtbaren Hinweis kenntlich gemacht werden. Empfehlenswert ist es auch, die Gebinde so zu lagern, dass die Auffangwanne jederzeit gut einsehbar ist und eine Leckage leicht erkannt werden kann. www.denios.de EU-FÖRDERMITTEL ZUR ABFALLMINIMIERUNG UND CO 2 -REDUZIERUNG Mit einem zukunftsorientierten Investitionsprojekt hat sich Martin das Ziel gesetzt, seine Fertigungsprozesse zu optimieren und über eine verbesserte Materialplanung das Abfallvolumen und den CO 2 -Ausstoß zu senken. Dazu setzt der Zulieferer auf Pius-Invest, das Förderprogramm zum Ausbau des produktionsintegrierten Umweltschutzes und zur Reduzierung von CO 2 -Emissionen. In etwa zwölf Monaten sollen digitalisierte Abläufe im Stil von Industrie 4.0 sowie eine moderne Transferfertigung das Geschehen bei Martin bestimmen. Das Unternehmen wird seine hochpräzisen M-Tech Zwischenlagen (Shims) und Blechformteile dann effizienter und ressourcenschonender herstellen können. Das neue ERP-System ist ein intelligentes Planungsinstrument im Produktionsvorfeld, das alle Kundenaufträge automatisch nach Werkstoff, Dicke und benötigtem Werkzeug verschachtelt und unter der Prämisse der optimalen Materialausnutzung organisiert. Seine Shopfloor-Funktionalität visualisiert zudem den Arbeitsvorrat an den Maschinen und verleiht der Planung, der Beschaffung und der Abarbeitung maximale Effizienz. Die neue Servo-Transfer-Presse hingegen reduziert den Aufwand für den Materialwechsel und erlaubt die verschnitt- und abfallarme Fertigung der Umformteile. „Durch die Verknüpfung der neuen Software mit einem optimierten Workflow in der Produktionsplanung und der hohen Effizienz der Servopresse wollen wir schließlich die beabsichtigte hohe CO 2 -Reduzierung erreichen“, sagt Firmenchef Christoph Martin. www.georg-martin.de S20 SUPPLEMENT 1/2020

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