EDITORIAL NEWSLETTER Gedrucktes Knorpel, Knochen, Muskelgewebe, Nieren und jetzt sogar ein Herz aus dem 3-D-Drucker – wird die Medizin tatsächlich irgendwann in der Lage sein, 3-D-gedruckte Organe anstelle von Spenderorganen zu transplantieren? Es gibt vielversprechende Ansätze, aber bis wirklich einsatzfähige Organe damit hergestellt werden können, dürfte es noch Jahre dauern. Viel weiter ist die additive Fertigung – sprich der 3-D-Druck – bei „Ersatzteilen“ für Ingenieure. Hier verarbeiten die Drucker bereits Kunststoffe, Keramik, Metall, Beton und Glas zu ganz individuellen und hoch spezialisierten Bauteilen. Sogar komplizierte Geometrien können mit dem Verfahren in einem Stück und ohne großen Aufwand konstruiert werden. In der Prozessindustrie werden die Vorteile der 3-D-Fertigung auch schon genutzt: Ein Hersteller von Laborprodukten fertigt beispielsweise die Metallkomponente eines Anschluss-Systems als komplette Einheit in einem 3-D-Metall-Drucker. Das spart viel Zeit und reduziert das Gewicht der Komponente deutlich. Auch Pumpen und Armaturen werden mittlerweile schon mit der additiven Fertigung produziert – geräuschlos und sehr sparsam bei Energie- und Materialeinsatz. Dabei geht es im Moment noch hauptsächlich darum, Ersatzteile in kürzester Zeit herzustellen. Der 3-D-Druck hat ein großes Potenzial, und es gibt viele neue Verfahren, die hoffen lassen, dass sich die Fertigungsmethode etablieren wird. Dann könnten sowohl Mediziner als auch Inge nieure ihre revolutionären, gedruckten „Bauteile“ bedenkenlos einsetzen. Der E-Mail-Service für Verfahrens ingenieure in der Prozessindustrie. Aktuelle und branchenüber greifende technische Informationen über Anlagen, Komponenten und Systeme. Eva Linder Chefredakteurin e.linder@vfmz.de IMMER AKTUELL INFORMIERT Jetzt kostenlos anmelden! http://bit.ly/News_VFV
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