IFM LEGT BILANZ-ZAHLEN VORNachdem in den vergangenenJahren der Umsatzstets gestiegen war, mussteifm für 2024 gemäßvorläufigem Konzernabschlusseinen Rückgang von 2,9 Prozent auf jetzt1,37 Mrd. Euro hinnehmen. Dass das Unternehmeneinen vergleichsweise geringen Umsatzrückgang zuverzeichnen hat, liege an der weltweiten Ausrichtungder Gruppe, wodurch im abgelaufenen Geschäftsjahrdie europäische und asiatische Marktschwäche durchAbsatzsteigerung im nord- sowie südamerikanischenRaum teilweise kompensiert werden konnte. DasErgebnis (EBIT) liegt mit 4,8 Prozent nur leicht unterden Vorjahreswert (5,8 Prozent). Die Personalstärkeblieb im Vergleich zum Vorjahr mit rund 8.750 Mitarbeiternnahezu unverändert. Davon sind rund 1.500 inForschung und Entwicklung beschäftigt. Dadurch siehtsich die ifm-Unternehmensgruppe auch gut für dieZukunft gerüstet. CFO Christoph von Rosenberg (Bild)betont: „Zwar sind die weltpolitischen Entwicklungen,die Auswirkungen auf unsere wichtigen Absatzmärktehaben, schwer vorherzusehen. Aber wenn sich diegesamtwirtschaftliche Lage wieder positiv entwickelt,werden wir auf jeden Fall davon überdurchschnittlichprofitieren, da wir auch 2024 konsequent in Innovationund Wachstum investiert haben.“www.ifm.comAUF DEM WEG ZU 100 PROZENTERNEUERBARER ENERGIEKimberly-Clark hat bekannt gegeben, dass sein Werk inKoblenz weltweit die erste Produktionsstätte für Papiertücherdes Unternehmens ist, die zu 100 Prozent auf erneuerbareEnergien umstellen wird. Der Standort wird seinen Wärmebedarfelektrisch decken und seinen Strombedarf über einPortfolio europäischer Stromabnahmeverträge für erneuerbareEnergien außerhalb des Werks abdecken. Die Umstellungsoll bis spätestens 2029 abgeschlossen sein. Dieser Schrittwurde durch einen Zuschuss des Bundesministeriums fürWirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen des Förderprogrammsfür Klimaschutzverträge (CCFD) sowie durch diekürzlich von K-C bekannt gegebenen europäischen Stromabnahmeverträgefür mehrere Länder ermöglicht. Infolgedessenwerden Toilettenpapier, Handtücher und Wischtücher derMarken Kleenex, Scottex, Scott, Wypall, Page und Hakle, dieim Werk in Koblenz hergestellt werden, mit deutlich wenigerKohlenstoffemissionen produziert.www.kimberly-clark.comIGUS: DIE MILLIARDE STEHTTrotz der herausfordernden geopolitischen und wirtschaftlichen Lage im Jahr 2024konnte Igus die Anzahl der aktiven Kunden um fünf Prozent steigern und dieUmsatzmilliarde halten. Mit einem Umsatz von 1,105 Milliarden Euro verzeichnetedas Unternehmen einen vergleichsweise moderaten Umsatzrückgang von2,5 Prozent. Tobias Vogel, Geschäftsführer Gleitlager- und Lineartechnik: „Auch wirschauen – wie viele unserer Kunden – auf Einsparungen und gesteigerte Effizienz,zum Beispiel durch verstärkte Automatisierung in unserer Fabrik. Unser Fokus liegt aber auf der Frage: Was hat der Nutzerdavon? Die Herausforderungen sind für uns erst recht ein Ansporn, neue Wege zu gehen und die Innovations kraft ‚made inGermany‘ unter Beweis zu stellen, um sowohl unsere als auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden zu stärken.“www.igus.deSEMINARE, TAGUNGEN, KURSEVERANSTALTUNGZukunftstage Verpackungsmaterialien 2025Verpackung von morgen – kreislauffähig, recycelt, biobasiert,Zukunftsperspektiven, digitale Tools und neue Materialen,Fraunhofer IVV, bit.ly/4itTI7eJahrestagung Wasser 2025, GDCh Academybit.ly/3RjH5QQOnlineseminar Asia-Pacific Chemical Compliance and GlobalSustainability Management, Academy Umcobit.ly/3GdyVXWMSR-Spezialmesse Rund um Prozess- und Fabrikautomation,MSR-Technik, Veranstalter Meorga / Vogel Communicationsbit.ly/3GzIZdODATUM, ORT21.05.-22.05.2025,Freising26.05.-28.05.2025,Münster16.06.-17.06.2025,Webinar inenglischer Sprache18.06.2025,Hamburg4,4 %Im Jahr 2024 erzieltenVerfahrenstechnik-Anbieter ausDeutschland ein Exportvolumenvon rund 7,3 Milliarden Euround liegen damit nominal4,4 Prozent hinter demVorjahreswert.Quelle: VDMA e.V.6 VERFAHRENSTECHNIK 2025/04 www.verfahrenstechnik.de
NACHRICHTENDas Team hinterPhoenixTM (v. l.):Julia Kerber, Carola Konitzer,Michael Taake, Bastian Sulinski,Dagmar Taake, Ben White,Manfred von Prondzinski,Larissa SeilerHERSTELLER VON TEMPERATUR-MESSSYSTEMENFÜR INDUSTRIEÖFEN FEIERT JUBILÄUMDER FEUERVOGEL WIRD 15Seit nunmehr 15 Jahren bereichert PhoenixTMden Markt zum Thema Temperaturmesstechnikin Industrieöfen. Know-how, Service, Schnelligkeit,Flexibilität und Charme zeichnen daskleine, aber groß denkende Unternehmenaus Bad Oeynhausen aus.Im Jahr 2010 haben die Gründer, Michael Taake, Ian Buddenund Dave Plester die Idee entwickelt, die Temperaturmessungin industriellen Öfen neu zu denken. Mit der Gründung derPhoenixTM Ltd. im Januar 2010 in Ely in Cambridgeshire wurdeder Grundstein der Produktion und des weltweiten Vertriebsgelegt. Inzwischen ist das englische Büro mit der Produktionnach Earith in den Industriepark umgezogen.Im April 2010 ging dann auch die PhoenixTM GmbH in BadOeynhausen an den Start, von wo aus neben der Dach-Regionauch die europäischen und nordafrikanischen Staaten sowie derNahe Osten bedient werden. Zu Anfang noch ein Zwei-Mann-Büroim Stadtteil Wulferdingsen mit Michael Taake und einer Bürokraft,wurden Mitte 2011 neue Räume in Bad Oeynhausen – Rehmebezogen, die mehr Platz für weitere Mitarbeiter boten. Dortkamen, neben einer zweiten Kraft im Innendienst, noch zweiweitere Mitarbeiter im Vertriebsaußendienst hinzu. Als imJahr 2016 beziehungsweise 2017 weitere drei Kräfte hinzukamen,davon eine im Service, wurden auch diese Räume zu klein undman zog im Oktober 2017 in den Stadtteil Dehme um, von wo dieGeschäfte bis heute geführt werden.Der Umzug ermöglichte weitere Expansionen und Neuausrichtungen,wie beispielsweise die im Jahr 2018 erteilte DAkkS-Akkreditierung.In Dehme wurde ein komplettes Labor, das den hohenAnforderungen der DAkkS-Vorgaben entspricht, eingerichtet.Hier werden die eigenen Datenlogger sowie die des Partners Solderstarkalibriert. Inzwischen kümmern sich acht Mitarbeiter umalle Belange der Kunden: Von der Beratung über die Angebotserstellungbis hin zum ersten Einsatz der Temperatur-Messsysteme.DATENLOGGER UND HITZESCHUTZBEHÄLTERZu den bekannten Produkten, die PhoenixTM über die letzten15 Jahre herausgebracht hat, zählen sicherlich die Hitzeschutzbehälterder TS12-Baureihe, die durch den kompletten Aufkohlungsprozess,einschließlich des Ölabschreckbades, fahren undso nicht nur den Temperaturverlauf im Ofen, sondern auch dieWärmeübergänge im Abschreckbad darstellen können. Erwähnenswertist neben dem eigensicheren Atex-System (FIS04-Epsilon-x),das für die hohen Sicherheitsstandards in explosionsgefährdetenBereichen entwickelt wurde und gemäß der Richtlinie99/92/EG (Atex 137-Zone 2) zertifiziert ist, auch das optische System,mit dem es möglich ist, einen Blick – unter Prozessbedingungen– in den Wärmebehandlungsofen zu werfen.BLICK IN DIE ZUKUNFTKommende Projekte sind die Weiterentwicklung des optischenSystems, um es auch für Anwendungen über 600 °C einsetzbar zumachen und ein Datenlogger mit Bewegungssensor, um die Positiondes Produkts im Ofen erkennen und so die Push-Zeiten aufdie gemessenen Kurven abstimmen zu können. Ein weiteres Projekt,dass in Angriff genommen werden will, ist die Suche nach einemneuen Standort mit mehr Büro-, Labor- und Lagerfläche, umder stetig steigenden Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungenzur Zufriedenheit aller nachkommen zu können.Bilder: PhoenixTMwww.phoenixtm.dewww.verfahrenstechnik.de VERFAHRENSTECHNIK 2025/04 7
Laden...
Laden...