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Verfahrenstechnik 4/2025

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Verfahrenstechnik 4/2025

VERFAHREN UND

VERFAHREN UND ANLAGENMASSGESCHNEIDERTE FILTERSYSTEME FÜR DIE AUFBEREITUNG VON REINSTWASSERWEGBEGLEITER DERWASSERSTOFFPRODUKTIONGrüner Wasserstoff gilt als Schlüsseltechnologieder Energiewende. Für eineeffiziente Elektrolyse ist Reinstwasseressenziell. Wolftechnik bietetmaßgeschneiderte Filtrationslösungen,die für eine zuverlässige Wasseraufbereitungsorgen und die Effizienz vonElektrolyseuren maximieren.REINSTWASSER MUSS FREIVON IONEN, PARTIKELN UNDMIKROORGANISMEN SEINDie Produktion von grünem Wasserstoff erfolgt durchElektrolyse, bei der Wasser mithilfe von Strom aus erneuerbarenEnergiequellen in Sauerstoff und Wasserstoffgespalten wird. Damit dieser Prozess reibungslosund mit maximaler Effizienz abläuft, muss das verwendete Wassereine außergewöhnlich hohe Reinheit aufweisen. Jede noch sokleine Verunreinigung kann die Elektrolysezellen belasten, Ablagerungenverursachen und die Lebensdauer der Anlage erheblichverkürzen. Die Filtersysteme von Wolftechnik leisten hiereinen entscheidenden Beitrag, indem sie Partikel, Mikroorganismenund gelöste Stoffe entfernen und damit für eine gleichbleibendhohe Wasserqualität sorgen.FILTRATION IN MEHREREN SCHRITTENDie Filtration beginnt bereits im ersten Schritt der Wasseraufbereitung,wo grobe Schwebstoffe und Partikel entfernt werden.Hier kommen WFPPA- und WFMLP-Faltelemente von Wolftech­nik zum Einsatz, die mit ihrer hohen Schmutzaufnahmekapazitäteine effiziente Vorfiltration ermöglichen und die nachgelagerteUmkehrosmoseanlage vor Verunreinigungen schützen. In derAnlage wird das Wasser durch eine semipermeable Membran gepresst,wodurch bis zu 99 Prozent der gelösten Ionen, organischenVerbindungen und Mikroorganismen entfernt werden.Dieser Schritt reduziert den Salzgehalt des Wassers erheblichund erzeugt sogenanntes Reinwasser. Um eine noch höhereReinheit zu erreichen, durchläuft das Wasser anschließend eineDeionisierung. Hierbei werden gelöste Anionen und Kationenentfernt, um die Leitfähigkeit auf ein Minimum zu reduzieren.Besonders wichtig ist in diesem Prozessschritt der Einsatz vonTiefenfilterkerzen vom Typ CP und CP2, die Partikel aus demWasser filtern und dadurch die empfindlichen Ionentauscher vorVerunreinigungen schützen. Das Ergebnis ist nahezu vollständigreines Wasser mit einer Leitfähigkeit von maximal 0,055 μS/cm –ein essenzieller Wert für die Elektrolyse. Im letzten Schritt wirddas Reinstwasser einer abschließenden Sterilfiltration unterzogen.WFPES-E Membranfilterkerzen sorgen dafür, dass selbstfeinste Mikroorganismen und Partikel entfernt werden, sodassdas Wasser die erforderliche Qualität für die Wasserstoffproduktionerreicht. Diese abschließende Filtration ist entscheidend fürdie langfristige Betriebssicherheit des Elektrolyseurs, da sie Ablagerungenverhindert und so die Effizienz des gesamten Prozessesgewährleistet. Da Reinstwasser aufgrund seines Fehlens gelösterIonen besonders aggressiv ist, werden in der gesamten Aufbereitungsanlageausschließlich hochbeständige Materialien eingesetzt.Wolftechnik bietet hierfür Edelstahlgehäuse wie die hochglanzpoliertenWS-Sanitary-Gehäuse oder die selbststehendenWTKF-Edelstahlgehäuse an, die höchsten hygienischen undmechanischen Anforderungen gerecht werden. Die Gehäusegewährleisten eine sichere und langlebige Filtration für alleProzessschritte.Bild: Martin Wolf Wagnerwww.wolftechnik.deUNTERNEHMENWolftechnik Filtersysteme GmbH & Co. KGMalmsheimer Straße 6771263 Weil der StadtTel. 07033 7014-0E-Mail: info@wolftechnik.de20 VERFAHRENSTECHNIK 2025/04 www.verfahrenstechnik.de

VERFAHREN UND ANLAGENKONTINUIERLICH ARBEITENDERDISPERGIERERBei der Ystral Coflowwerden pulverförmigeFeststoffe über volumetrischoder gravimetrischarbeitende Feststoffdosiersystemein Flüssigkeitsströmekontrolliertund mengenproportionaleingetragen, gemischt unddispergiert. Die Pulverstoffeund Flüssigkeiten werden in einer Vormischzonezusammengeführt, über ein Rotor-Stator-Systemerfolgt dann die Feindispergierung, wobei dieDispergierwerkzeuge je nach Applikation inunterschiedlichen Schlitzbreiten ausgeführt seinkönnen. Über einen zwischen der Vormischzoneund der Rotor-Stator-Zone verbauten Inducererfährt das Produkt dabei eine Druckerhöhung.Diese Druckveränderung bewirkt eine Separierungder mit dem Pulver eingetragenen Luft und damiteinen geringeren Restluftgehalt im Produkt.Zudem dient der Inducer als axiale Pumpstufe, umauch höherviskose Produkte bearbeiten und ausder Dispergierstufe herauspumpen zu können. Vorallem ist die kontinuierlich arbeitende Pulverbenetzungs-und Dispergiermaschine für Produktegeeignet, die in Großserien hergestellt werden,bzw. in großen Volumina gefertigt werden sollen.www.ystral.comEFFIZIENTE STOFFTRENNUNG MITFALTENBALGPULSATORENIn der Chemie- undPharmaindustriemüssen häufigStoffgemischesepariert werden.Wenn die zutrennendenSubstanzen etwaähnliche Siedepunkte aufweisen oder der Energieaufwandminimiert werden soll, kommen übliche Extraktionsverfahrenjedoch schnell an ihre Grenzen. Stattdessen sind Extraktionsverfahrentechnisch und wirtschaftlich sinnvoll, bei denen dieStoffgemische in Extraktionskolonnen zum Pulsieren gebrachtwerden. Mit Lewa-Pulsatoren können Extraktionskolonnenvon bis zu 18 m Säulenhöhe beschickt werden, wobei bisherHubvolumina zwischen 0,2 und 28 l bei Hubfrequenzenzwischen 20 und 160 Hüben pro Minute realisiert wurden.Große Hubvolumina werden von Lewa in den neuestenAnlagen durch elektronische Synchronisation von einzelnenPulsatoren erreicht. Die Faltenbälge werden mit hohemWirkungsgrad durch mechanische Triebwerke aus demLewa-Baukastensystem angetrieben. Wegen des robustenAufbaus kann der Faltenbalg-Pulsator im Dauerbetriebarbeiten. Die fluidberührten Komponenten bestehen aushygienischem Edelstahl und PTFE. Zusätzlich verlängert einGaspolster-gestütztes Druckausgleichssystem die Lebensdauerdes Faltenbalgs und minimiert die notwendige Antriebsenergiezum Auslösen der Pulsationen.www.lewa.deREADY-TO-USE-NESTSPRITZENSCHONEND ABFÜLLENSyntegon führt seineneue Anlage für dieAbfüllung von Readyto-use-NestspritzenimMarkt ein: Mit der MLDAdvanced bedient dasUnternehmen diesteigende Nachfragepharmazeutischer Hersteller nach einer Lösung imhohen Ausbringungsbereich mit 100-prozentigerIn-Prozess-Kontrolle (IPK). Die von vielen Spritzenlinienbekannten automatischen Beutel- undTuböffner sorgen mittels No-Touch-Transfer für dieaseptische Einbringung der Spritzen in denFüllbereich. Die Vereinzelung aus dem Nest erfolgtebenfalls automatisch und ohne Glas-zu-Glas-Kontakt über die vom Unternehmen entwickeltePharma Handling Unit, die die Behältnisse in diedafür vorgesehene Spreizstation platziert. Dortwerden die Objekte auf den Maschinentischgebracht und anschließend in die Clips desMaschinentransports platziert. Nach der Leerverwiegungmittels 100-prozentiger IPK gelangen dieBehältnisse in die Füllstation.www.syntegon.comUNIVERSALSCHIEBER INKOMPAKTEM DESIGNCoperion hat den AbsperrschieberFFU für den kontrolliertenMaterialfluss von Schüttgüternaus Silos und Behältern zunachgelagerten Prozessschrittenentwickelt. Dieser Schieber eignet sich für eine Vielzahlvon Anwendungen in unterschiedlichsten Industrien, wie zumBeispiel in der chemischen und Kunststoffindustrie, undüberzeugt durch eine kompakte, aber dennoch sehr robusteBauweise. Eine Besonderheit des Absperrschiebers bestehtdarin, dass er nicht nur während des Materialflusses, sondernin der Regel auch bei stehender Produktsäule sicher undzuverlässig schließt. Dadurch ist der Schieber auch füranspruchsvolle Einsatzmöglichkeiten bestens geeignet. DerSchieber sichert Anlagenbetreibern eine zuverlässige technischeLösung, die sich zudem aufgrund der durchdachtenKonstruktion durch einfache Installation und Wartungauszeichnet. Coperion fertigt den Absperrschieber im Feingussverfahren,um ein kompaktes und leichtes Design zuermöglichen. Die intelligent gestaltete Geometrie, ausgewählteFührungselemente sowie die Abdichtungsform stellensicher, dass der Universalschieber FFU für unterschiedlichsteAnforderungen in einer Vielzahl von Anwendungen, wie auchin explosionsgefährdeten Bereichen, eingesetzt werden kann.www.coperion.comwww.verfahrenstechnik.de VERFAHRENSTECHNIK 2025/04 21