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Verfahrenstechnik 4/2019

Verfahrenstechnik 4/2019

TOP-THEMA I POWTECH

TOP-THEMA I POWTECH Schmelzeverfestigung und Granulierung Ipco, früher tätig als Sandvik Process Systems, fokussiert sich auf die Schmelzeverfestigung von mehr als 1 200 verschiedenen Produkten aus der Schwefel-, Chemie-, Düngemittel-, Schokoladen- und Lebensmittelindustrie. Auf der Messe werden die Vorteile des Rotoform-Granulierungssystems gezeigt, das zur Verfestigung von chemischen Schmelzen in einheitliche, form - stabile und staubfreie Pastillen eingesetzt wird. Die so erzeugten Pastillen sind einfach zu handhaben, zu verpacken, zu trans - portieren, zu dosieren und mischen. Die Rotoform-Familie besteht nunmehr aus zehn verschiedenen Varianten. Jede Einzelne wurde speziell für das Pastillieren bestimmter Produkte angepasst und optimiert. So können mit dem Rotoform Schmelzen bis zu einer Aufgabetemperatur von 300 °C und bis zu einer Viskosität von 40 000 mPas verarbeitet werden. Das Spektrum reicht also von Harzen und Schmelzklebern über Wachse und Fette bis hin zu niedrig viskosen Schmelzen wie Caprolactam. Abhängig vom Produkt können Pastillen im Bereich von 0,8 bis 40 mm Durchmesser hergestellt werden. Halle 4A, Stand 107 www.ipco.com Containmentsystem für das Beschicken von Reaktoren Die geschlossene Zugabe von Feststoffen in Druck- und Reaktionsbehälter ist eine technische Herausforderung. Heute bekannte technische Lösungen sind pneumatische Pulvertransfersysteme oder Doppelklappensysteme. Air-Jet hat für diese Containment- Aufgabe das Pulvereintragssystem PES100 entwickelt und dafür einen neuen Konstruktionsansatz gewählt. Das Pulvereintragssystem basiert auf Aktiv-Passiv-Bauweise. Es werden aber nicht zwei Klappen miteinander verbunden. Beim neuen System werden zwei Halbkugeln zueinander bewegt. Dadurch gibt es keine querstehende Klappe im Produktfluss und somit einen zu 100 % freien Eintragsquerschnitt. Die Brückenbildung bei feuchtem Pulver ist laut Hersteller ausgeschlossen und es erfolgt kein Produktfluss über Dichtungen – somit kommt es nicht zum Dichtungsverschleiß. Der zulässige Betriebsdruck beträgt –1 bis 6 bar, die zulässige Betriebstemperatur – 30 bis + 240 °C. Ein Schauglas ermöglicht den Kontrollblick ins Gebinde. Das System ist an bestehende Reaktoren nachrüstbar, aber auch für Neuanlagen geeignet. Halle 1, Stand 555 www.air-jet.ch Besuchen Sie uns auf der in Halle 4-261 FÖRDERN DOSIEREN WIEGEN MISCHEN ABFÜLLEN LAGERN AUTOMATION EXPLOSIONS- SCHUTZ Verfahrenstechnischer Anlagenbau für höchste Ansprüche! Made in Germany Für mehr Infos: www.kitzmann-gruppe.de 26 VERFAHRENSTECHNIK 4/2019 ettling.indd 1 Kitzmann.indd 27.02.2019 15:53:03 1 28.01.2019 10:54:13

Vorbeugender Explosionsschutz beim Schüttgut-Handling Für das direkte Absaugen von explosionsfähigen Stäuben an der Entstehungsstelle bietet Ruwac ortsfeste Absauganlagen, die aufgrund ihres modularen Aufbaus optimal an den individuellen Anwendungsfall angepasst werden können. Zu den Modulen gehören neben unterschiedlichen Antrieben sowie Filterklassen, -typen und -größen auch verschiedene Bauformen von Vorabscheidern. Alle Staub-Ex-Absauganlagen sind so konstruiert, dass von ihnen zuverlässig kein Explosionsrisiko ausgeht. Das gilt auch für die mobilen Sauger, mit denen abgelagerte Stäube in staubexplosionsgefährdeten Bereichen aufgesaugt werden. Für besonders kritische Aufgabenbereiche des Staubexplosionsschutzes hat Ruwac ebenfalls Lösungen entwickelt – z. B. für das Aufsaugen von nicht-leitfähigen Stäuben zusammen mit Gasströmen. Hier muss das Risiko der elektrostatischen Aufladungen berücksichtigt werden. Ruwac hat für diese Aufgabe Gas-Ex- Sauger entwickelt, von denen nachgewiesenermaßen kein Explosionsrisiko ausgeht. Auch die Gefahr von zündfähigen Büschelentladungen ist auszuschließen. Zu den Konstruktionsmerkmalen dieser Sauger gehören das Gehäuse aus ableitfähigem GFK-Werkstoff, die ebenfalls ableitfähigen Saugdüsen, der permanent geerdete Sammelbehälter und eine kontrollierte Luftführung mit begrenzten Strömungsgeschwindigkeiten. Damit bieten diese Sauger höchste Sicherheit und leisten einen wichtigen Beitrag zum vorbeugenden Explosionsschutz beim Schüttgut-Handling. Halle 4, Stand 477 www.ruwac.de Komplexe Schüttgutförderung Das Pendelbecherwerk ist eine gute Wahl für den schonenden und flexiblen Transport von Schüttgütern. Ein Unternehmen stellte vor kurzem ein neues Zwangszuführsystem vor, das es ermöglicht, Pendelbecherwerke für den Transport von komplexen, schwer fließenden, zerbrechlichen, abrasiven oder explosiven Schüttgütern einzusetzen. Durch Hinzufügen eines Schneckenförderers zum patentierten Trommelförderer ist es möglich, einen hohen Füllgrad der Becher sicherzustellen. Dieses Zuführsystem basiert auf einer Intervallbeschickung von Bechern ohne Produktverlust. In Kombination mit dem Trommelförderer ist es möglich, Becher ohne Überlappung zu verwenden. Dies soll den mechanischen Kontakt zwischen den Bechern, Reibung und die Verwendung von Führungen beseitigen und außerdem für eine wesentlich höhere Betriebssicherheit und minimalen Verschleiß sorgen. Für abrasive Produkte oder Produkte, für die eine Kettenschmierung keine akzeptable Option darstellt, werden Becher mit Lageraufhängung angeboten, dadurch entfällt der Verschleiß an Rollenketten. Um die Vorteile der Verwendung eines Zwangszuführsystems darzustellen, wird den Kunden im Technikum ein kostenloser Testlauf ihres Produkts angeboten. Halle 5, Stand 472 www.simatek.dk VERFAHRENSTECHNIK 4/2019 27 Schrage.indd 1 20.03.2019 08:17:13