PERSPEKTIVEZEITENWENDEIM PACKAGINGBei Verpackungen spielt die Ökobilanz eineimmer größere Rolle. Um zur optimalenVerpackungslösung im Sinne der Nachhaltigkeitzu kommen, setzen Experten auf einenKI-Anwendungshub, der Software, IT undApplikationswissen kombiniert.Dass Verpackungen wichtig sind, um gerade Lebensmittelvor schädlichen Einflüssen und Verderb zu schützen, isthinlänglich bekannt. Die jeweiligen Anforderungen andie Verpackung sind je nach Produkt äußerst vielfältigund komplex, die Kombinationsmöglichkeiten schier endlos: Hygiene,Frische, Geruchsschutz oder der Schutz gegen Beschädigungsind nur einige der entscheidenden Parameter für die Auswahlder richtigen Verpackung. Neben Funktionalität gilt es auch,Design, Kundenakzeptanz und Kosten zu beachten sowie dieFrage der Umweltverträglichkeit und Ökobilanz. Gerade die Ökobilanzspielt eine immer größere Rolle. Da Kunststoffverpackungenbekanntlich schwer abbaubar sind, ist es umso wichtiger diesezu recyceln und im Kreislauf zu führen. Das fordert auch eineneue EU-Verordnung, wonach bis 2030 alle Verpackungen ausKunststoff zu einem Mindestanteil von bis zu 35 Prozent ausRezyklaten hergestellt werden müssen. Hier setzt nun die Forschungdes KI-Anwendungshub an, welcher in zwei Innovationslaboregegliedert ist: K3I-Cycling und KIOptiPack.VERPACKUNGSDESIGN DANK KI-EINSATZSo haben es sich im Rahmen des Innovationslabors KIOptiPackWissenschaftler zusammen mit den beteiligten Partnern und Unternehmenzur Aufgabe gemacht, eine komplett neue, branchenübergreifendeSoftware zu entwickeln, welche eine ganze Reihevon Anforderungen an eine Kunststoffverpackung berücksichtigenkann und mithilfe von mathematischen Modellen und KI-basierterMethoden zu einer Gesamtschau vereint. Nach vollständigerIntegration aller Daten, schlägt zukünftig die Software bestmöglicheVerpackungsdesigns für ein bestimmtes Produkt beigleichzeitigem minimalem Materialaufwand vor. Aktuell fügenführende Akteure aus allen Bereichen der Verpackungswirtschaftbestehende Software-Bausteine zusammen, die verschiedensteFaktoren berücksichtigen, wie die Haltbarkeit des Produktes, dieÖkobilanz einer Verpackung, deren Auswirkungen auf die Umwelt,den Einsatz von Rezyklaten und sogar die Konsumentenakzeptanz.Damit wird es den Unternehmen erstmalig ermöglicht,ohne aufwendige Testphasen zu einer optimalen Verpackungslösungim Sinne der Nachhaltigkeit zu kommen.Ein weiterer Meilenstein des KI-Anwendungshubs ist ein eigensentwickeltes elektronisches System, welches die Erfassungund Verknüpfung von Informationen verschiedenster Akteureder Verpackungsindustrie erlaubt, um nachhaltigere Produktionsprozesseetablieren zu können. Beides wird zukünftig essenziellnotwendig sein, um Rezyklate besser in Verpackungslösungeneinarbeiten zu können. Mehr zum Programm finden Interessierteunter: https://ki-hub-kunststoffverpackungen.de/Bild: Fraunhofer IVVwwww.ivv.fraunhofer.de6 VERFAHRENSTECHNIK 2025/03 www.verfahrenstechnik.de
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