VERAHREN UND ANLAGEN02 ABB-Roboter lassensich flexibel inLaboranwendungenwie LabXintegrierenmedizinischer Geräte zu erarbeiten. Das TMC ist mit zehnMillionen behandelten Patienten pro Jahr das größte medizinischeZentrum der Welt.DIGITALE TRANSFORMATION DERBIOWISSENSCHAFTEN UND MATERIALIENIn der Nähe von Shanghai hat ABB in Ergänzung zum Forschungszentrumin Texas das „ABB Robotics Open InnovationLab for Life Science and Healthcare“ aufgebaut und ist mit demKI- und Automationsspezialisten XtalPi eine Kooperation eingegangen.XtalPi hat sich auf die Fahnen geschrieben, die intelligenteund digitale Transformation in den Bereichen Biowissenschaftenund neuen Materialien in der chemischen IndustrieROBOTER UNTERSTÜTZEN DIEAUTOMATISIERUNG UMFANG-REICHER LABORTÄTIGKEITEN400 Proben am Tag bearbeiten. Ein entscheidender Erfolgsfaktorbei der Entwicklung der Lösung waren die Simulationsmöglichkeitenmit ABB RobotStudio. Diese innovative Lösung ermöglichtes dem Labor, effizienter zu arbeiten und die steigenden Anforderungenan die Lebensmittelanalytik zu erfüllen.KEINE VERUNREINIGUNG DURCH VIRENUND BAKTERIEN03 MVZ:automa tisierteProzessierungder Blutprobenim klinischenLaborIm Gegensatz zu Menschen können sich auf Robotern Viren undBakterien kaum vermehren. Eine Kontamination beim Probenhandling– im Labor selbst oder etwa bei der Kommissionierungoder beim Versand – durch Roboter ist höchst unwahrscheinlich.Auch menschliches Versagen, Fälschungen oder Manipulationenlassen sich durch Robotereinsatz unterbinden.Mit dem Einsatz von Vision-Systemen und intelligenter Sensorikkann ein Roboter Strichcodes und Verpackungen scannenund Prozesse so lückenlos dokumentieren. Außerdem könnensie in Bereichen eingesetzt werden, die aufgrund von Temperaturen,Gasen oder biologisch gefährlichen Materialien für Menschenpotenziell gefährlich sind. Aber auch das Reinigen vonspeziellen Flächen und Reagenzgläsern, das Be- und Entladenvon Zentrifugen, Vorbereiten von Medikamenten oder Pipettierenvon Flüssigkeiten sind typische Anwendungsfelder.VON DER WISSENSCHAFT IN DIE INDUSTRIEDie Roboterautomation im Gesundheitswesen bietet großeChancen für zukünftiges Wachstum. Bereits im Oktober 2019 hatABB daher ihren ersten globalen Health Care Hub am Texas MedicalCenter (TMC) in den USA eröffnet, um gemeinsam mit denbesten Köpfen aus Wissenschaft und Medizin neue Roboter- undAutomatisierungskonzepte für Krankenhäuser und medizinischeEinrichtungen, Labore, die Pharmaindustrie und Herstellervoranzutreiben. Hierfür hat ABB 2022 einhundert GoFa-Cobotsbereitgestellt. Unter der Marke XtalPi Intelligent Automationwerden GoFa-Cobots eingesetzt, um Synthese- und Kristallisationsprozessebei der Entwicklung neuer Medikamente undMaterialien zu automatisieren. Dazu gehören Präparationsarbeitsplätze,Verdünnungs- und Filtrationsarbeitsplätze,Reaktionsarbeitsplätze, UPLC-Testarbeitsplätze, Arbeitsplätzemit Handschuhkästen, Probenlager und fahrerloseTransportsysteme (FTS).KOMFORTABLE SOFTWARE-INTEGRATIONLabore setzen häufig komplexe Labor-Management-Plattformenein, um in entsprechend geltenden Gesetzen und Regularien zuarbeiten, Abläufe zu steuern und zu dokumentieren. Auch hierzeigt sich, dass sich ABB-Roboter flexibel in Laboranwendungenwie beispielsweise die LabX-Managementsoftware von MettlerToledo oder die Laborsoftwarelösungen von Agilent Technologiesintegrieren lassen. Das Ergebnis sind optimierte Arbeitsabläufein Labors und ein Höchstmaß an Rückverfolgbarkeit, Produktivitätund Datenmanagement. Über verschiedene Branchenhinweg werden so effiziente und hochwertige automatisierte Arbeitsabläufein Labors ermöglicht, um die Forschung, das Testenund die Qualitätskontrolle flexibler zu gestalten. Gleichzeitig sollenMarkteinführungszeiten verkürzt und dem Arbeitskräftemangelentgegengewirkt werden. „Große Innovationen beginnen amLabortisch, besonders wenn man Prozesszeiten und Fehler minimierenund gleichzeitig hochwertige Daten und Informationengenerieren kann“, sagt Stefan Heiniger, Leiter der Labor-Divisionbei Mettler Toledo.Bilder: ABBwww.abb.de/roboticsUNTERNEHMENABB AG, Division RoboticsGrüner Weg 6, 61169 FriedbergTel. 06031 85-0E-Mail: robotics@de.abb.com18 VERFAHRENSTECHNIK 2025/03 www.verfahrenstechnik.de
VERFAHREN UND ANLAGENZUVERLÄSSIG IM MULTI-PURPOSE-BETRIEBDie flexible horizontale Schälzentrifuge Bluetector vonHeinkel liefert nicht nur bei hohem Produktionsvolumen imDauerbetrieb eine ausgezeichnete Produktqualität, sondernist auch optimal als Multi-Purpose-Anlage geeignet. DerAusräumer gewährleistet einen scherungsarmen und schonendenProduktaustrag und bietet für den Ausräumprozessmaximale Flexibilität, da die Parameter je nach Produkt- undProzessanforderungen variabel angepasst werden können.Dies bezieht sich sowohl auf die Variabilität zwischenunterschiedlichen Rezepturen als auch innerhalb einerRezeptur. Durch die intuitive Bedienoberfläche kann derBedienerdie ParameterinEchtzeitanpassen.EineProbenahmesowieBatchunterteilung,zum Beispiel zur Fassabfüllung, sind einfach zu realisieren.Zudem schützt der Ausräumer durch sein Design die Austragsschneckevor Kontamination, wodurch die hohe Produktqualitätzusätzlich unterstützt wird. Der hydrauliköl-freie, reinelektrisch betriebene Austragsprozess, der das Ausräumenund Herausfördern umfasst, sorgt nicht nur für einen geringenEnergieverbrauch, sondern auch für ein hygienischesProzessumfeld. Das integrierte, vollautomatische Reinigungssystem(CIP) minimiert Zykluszeiten und sichert die Produktivitätund Produktqualität gleichermaßen.www.heinkel.deSTRIPPEN UND KONTAKTTROCKNUNGPektin wirdaufgrund seinerstabilisierendenEigenschaften ineiner Vielzahl vonAnwendungen inder Lebensmittel-,Pharma- undKosmetik industrieeingesetzt. Es wirdin industriellenProduktions prozessen hauptsächlich aus Zitrusfrüchten undApfeltrester gewonnen. Für die Herstellung von Pektin bietetBHS-Sonthofen den horizontalen Vakuumtrockner HTC-T 7500.Zur Trocknung werden die gereinigten Pektinfasern in denBHS-Vakuumtrockner eingespeist und über dessen Mantelerhitzt, um Alkohol und Wasser zu verdampfen. Die eingesetzteBHS-Technologie reduziert den Alkoholgehalt (IPA)auf weniger als 0,1 Prozent und den Wassergehalt auf unter10 Prozent. Der niedrige Alkoholgehalt von 0,1 Prozent wirddurch einen zusätzlichen Strippvorgang erreicht, bei dem übermehrere Düsen Dampf in den Produktraum eingeblasen wird.Die alkoholgesättigten Dämpfe werden über einen Dampffilteraus dem Produktraum geleitet und in einem Kondensatorabgeschieden. Der Trocknungsprozess wird durch die Faserndes Pektins enorm erschwert, da diese dazu neigen zu gelieren.Schnell rotierende Messer – sogenannte Messerköpfe – lösendiese Faserbindungen und unterstützen die Trocknung sehreffektiv. Dadurch werden kurze Trocknungs zeiten von zirkadrei Stunden erreicht, bevor das Produkt gravimetrisch inBig Bags entleert wird.www.bhs-sonthofen.deVielseitigkeitistalles!Volumen-ErfassungssystemVolume3Dpepperl-fuchs.com/prvolume3dMaximale KosteneffizienzoderabsoluteMessgenauigkeit.Mitdem modularenSystem istallesmöglich.
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