BETRIEBSTECHNIK 01 01 Der Drehgreifer bringt die Bonbons zur Wickelvorrichtung 02 Die Wickelvorrichtung verpackt die Bonbons im Doppeldreh-Einschlag 03 Die Bonbons gelangen über eine Rutsche auf den Zuführteller der Wickelmaschine 04 Die im Doppeldreh-Einschlag verpackten Bonbons verlassen die Wickelmaschine 05 Die Wickelmaschine H-1K ist für Pez International eine leistungsstarke und flexible Verpackungslösung 02 03 nur circa 30 Minuten.“ Darüber hinaus lobt Hackl die sehr einfache Bedienbarkeit und die logischen Abläufe, mit denen die Mitarbeiter hervorragend klarkommen. Gesteuert wird die Verpackungsmaschine über einen benutzerfreundlichen HMI-Touchscreen, der nach den Standards von Industrie 4.0 konzipiert wurde. Die volltransparente Schutzvorrichtung bietet ein freies Blickfeld auf das Maschineninnere. Für Reinigungsmaßnahmen ist die Wickelmaschine wegen ihrer offenen Bauweise gut zugänglich. Dank des Spritzwasserschutzes gemäß Schutzart IP54 werden die unvermeidlichen Zuckeranhaftungen per Nassreinigung entfernt. Bruchstücke und Krümel der Bonbons landen in Auffangwannen, die während des Betriebs entnommen und geleert werden können. Manfred Hackl ist mit der Investition in die Verpackungstechnik vollends zufrieden: „Mit der H-1K erfüllen wir den Kundenauftrag und liefern einwandfrei gewickelte Hartbonbons.“ Pez International kann die Wickelmaschine neu kalibrieren, falls damit zukünftig andere Süßwaren verpackt werden sollen. So lässt sich die für die Verpackung der Hartbonbons angeschaffte Maschine zu einem späteren Zeitpunkt auf ein hinsichtlich Größe und Eigenschaften völlig unterschiedliches Produkt umstellen. Bilder: Sacmi www.sacmi.com 04 AUTOR Herbert Hahnenkamp, Sacmi Packaging & Chocolate 05 PEZ Die Pez-Unternehmensgruppe mit Sitz in Österreich, in Traun bei Linz, beschäftigt fast 1.000 Mitarbeiter und hat Produktionsstandorte in Wien, Ungarn und USA. Das Unternehmen bringt jährlich ca. 70 Mio. Pez-Spender sowie 5 Mrd. Bonbons in Umlauf. Die Pez-Produkte sind weltweit in mehr als 80 Ländern erhältlich. Neben der Marke Pez, die bereits 1927 auf den Markt gebracht wurde, gehören auch noch die Brands BioBon, Egger und Hustinetten zur Pez-Familie. Am Produktionsstandort Wien fertigt Pez International jährlich rund 2.000 t Hartbonbons und Gelantineprodukte. int.pez.com 38 VERFAHRENSTECHNIK 2023/11 www.verfahrenstechnik.de
BETRIEBSTECHNIK Better safe than sorry: Sicherheit und Mitarbeitergesundheit erhalten, ermöglicht durch einen Inert-Sauger INDUSTRIESAUGER PROFESSIONELLES ABSAUGEN SCHÜTZT Laut der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) leiden 160 Millionen Arbeitnehmer weltweit an arbeitsbedingten Erkrankungen. Die erste und scheinbar schlüssigste Maßnahme ist eine sichere und saubere Arbeitsumgebung. ter geschützt werden. Darüber hinaus ist es unerlässlich die mittelbar betroffenen Mitarbeiter vor Emissionen zu bewahren. Die Abluft, die sich auch in anderen Arbeitsbereichen ausbreiten kann, muss bei einer W3 Ausführung zu mindestens 99 Prozent frei von Partikeln sein. Mit dem Einsatz von H13 Filtern, wie im Falle der FEX 3000, erreicht man da rüber hinaus einen Abscheidegrad von 99,95 Prozent. Bilder: Evo-Products, tomeyk – stock.adobe.com www.evo-products.de Feinsäube sind Belastungen in Arbeitsumgebungen, die durch Aufwirbelung entstehen. Deshalb müssen Unternehmen auf professionelle Absaugtechnik setzen, die speziell für kritische Stoffe konstruiert wurde. Von Evo- Products gibt es dafür einen besonders kompakten Sicherheitssauger im Inert-Verfahren. Volker Blankenburg (Geschäftsführer) führte aus: „Immer dann, wenn feine Stäube entstehen, ist es wichtig diese fachgerecht abzusaugen. Sind dazu auch noch reaktive und brennbare Materialien im Spiel kommt man mit einem gewöhnlichen Sauger nicht weit. Die eingesaugten Stäube könnten im Sauger weiter mit Sauerstoff reagieren und so die Sicherheit des gesamten Betriebs beeinträchtigen.“ Deshalb hat das Unternehmen den Inert-Sauger entwickelt. Blankenburg ist sich sicher, dass „wir einen Inert- Sauger entwickelt haben, um Produktionsverfahren sicherer zu machen und die tägliche Arbeit der Mitarbeiter zu erleichtern.“ FLÜSSIGES MACHT PASSIV Das Inert-Verfahren basiert darauf, dass explosionsgefährdetes Sauggut durch ein Flüssigkeitsbad passiviert wird. Kritische Feinstäube werden hierbei entsprechend VDI 3405 an ein flüssiges Abscheidemedium gebunden (zum Beispiel Wasser). Ergänzend zu der Bindung der Stäube sorgen zwei Filter (VA- Filter und H14 Filter) für eine saubere Abluft. Eine zusätzliche Sicherheitsvorrichtung ist ein integriertes Entgasungsventil. Es verhindert den Stau entstehender Gase im Sauger. Mit einem Inert-Sauger, wie dem Ecodustpro 15 WB können Mitarbeiter folglich die notwendige Abreinigung von Metallstäuben vornehmen, ohne sich oder andere dabei zu gefährden. Denn die gesundheitlichen Folgen bei der Inhalation reichen von kurzfristigen Beeinträchtigungen wie Schwindel und Kopfschmerzen bis hin zu langfristigen Organschäden, insbesondere die der Lunge, wie Entzündungen oder Krebserkrankungen. In erster Instanz müssen selbstverständlich die Arbei- DENIOS – WIR SCHÜTZEN MENSCH UND UMWELT. www.denios.de/thermotechnik THERMOTECHNIK VON DENIOS. CUSTOMISED SOLUTIONS. www.verfahrenstechnik.de VERFAHRENSTECHNIK 2023/11 39
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