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Verfahrenstechnik 11/2022

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Verfahrenstechnik 11/2022

SPIRALGEHÄUSEPUMPE

SPIRALGEHÄUSEPUMPE MEDIEN BIS 400 °C FÖRDERN Seit 25 Jahren arbeitet die Pumpe Magnochem in Raffinerien, Chemiebetrieben, Wärmeübertragungsanlagen oder Kraftwerken zuverlässig und sorgt dort für Sicherheit. Nun kommt mit der Magnochem W ein neues Familienmitglied dazu, das sich unter anderem für die Förderung von Wärmeträgerölen anbietet. 20 VERFAHRENSTECHNIK 2022/11 www.verfahrenstechnik.de

KOMPONENTEN UND SYSTEME 01 Schnitt durch eine Magnochem W für höhere Sicherheitsanforderungen auch mit doppeltem Lippendichtring sowie mit Gleitringdichtung verfügbar. Bei beiden neuen Varianten lässt sich im Falle eines Spalttopfschadens die Leckage zwischen Sekundär- und Tertiärdichtung gezielt drucklos ableiten. AUF DEN EINSATZ ABGESTIMMT Ob gefährliche, giftige, geruchsintensive oder heiße Medien: Die horizontale, wellendichtungslose Spiralgehäusepumpe Magnochem erweist sich als zuverlässiger Begleiter in anspruchsvollen Prozessen, da sie das zu fördernde Medium leckagefrei von der Umwelt abdichtet. Gleichzeitig bietet sie große Flexibilität in der Anwendung. So gibt es die Magnochem in mehreren Varianten. Die MACB ist in Blockbauweise ausgeführt und die MACD besitzt einen Standard-Lagerträger ohne Kühlrippen. Nun steht eine größere Lagerträger-Ausführung mit Kühlrippen und Wärmsperre zur Verfügung – die MACW. Die explosionsgeschützte Magnetkupplungspumpe bietet hohe Betriebssicherheit bei Temperaturen bis 400 °C, da sie standardmäßig einen internen Zirkulationsplan verwendet und je nach Temperatur und Druck mit unterschiedlichen Leckagebarrieren ausgestattet werden kann. Mit Sondermaßnahmen hält sie sogar bei Medientemperaturen wärmer als 200 °C die Oberflächentemperatur der ATEX-Temperaturklasse T3 von 200 °C ein. Damit lassen sich die Einsatzgrenzen nochmals weiter nach oben setzen. In Bezug auf die Leckage-Barrieren stehen mehrere Optionen bereit. So ist die Pumpe neben dem bekannten Lippendichtring MAGNETKUPPLUNGSPUMPEN LASSEN SICH IM FALL DER FÄLLE EINFACH REPARIEREN Die Nachfrage nach dichtungslosen Pumpen steigt, da dieser Pumpentyp dazu beiträgt, Leckagen und Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Gerade gegenüber Pumpen mit Gleitringdichtung punkten die Magnetkupplungspumpen durch ihr höheres Sicherheitsniveau. Für Einfachheit beim Pumpentausch ist gesorgt. Die MACD hält in allen Ausführungen alle Abmessungen nach ISO 2858 ein. Die MACW folgt den gleichen standardisierten Größen wie die MACD, nur ist sie durchgängig 60 mm länger. Die höhere Gesamtlänge ermöglicht die Aufnahme der Wärmesperre sowie die optimale Gestaltung des berippten Lagerträgers als Wärmesenke und gewährleistet auf diese Weise den sicheren Betrieb bei höheren Temperaturen. Zudem spielt die Energieeffizienz eine immer größere Rolle. Daher ist es wichtig, die Pumpe genau auf ihren Einsatz abzustimmen sowie die beste Wahl für den Spalttopfwerkstoff zu treffen. Alleine bezüglich der Hydraulik-Varianz gibt es 57 Baugrößen, multipliziert mit einer Vielzahl an Optionen, zum Beispiel Magnetkupplungsgrößen, die über einen weiten Bereich auf den Betriebspunkt abgestimmt modular verbaut werden können. Was die Magnochem gegenüber anderen Magnetkupplungspumpen hinsichtlich der Energieeffizienz hervorhebt, ist neben der Hydraulik ihr Magnetantrieb. Der Magnetantrieb lässt sich exakt auf den vom Kunden gewünschten Betriebspunkt anpassen. www.verfahrenstechnik.de VERFAHRENSTECHNIK 2022/11 21