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Verfahrenstechnik 11/2016

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Verfahrenstechnik 11/2016

KOMPONENTEN UND SYSTEME

KOMPONENTEN UND SYSTEME Brainpool für Druckluft-Ideen Beko Technologies investiert in Firmenstandort und neue Produkte Um Druckluft optimal einsetzen zu können, muss die Qualität der Druckluft stimmen. Dazu sind eine entsprechende Aufbereitung durch Filtration und Trocknung, eine ergänzende Kondensattechnik sowie Instrumente für die Qualitätskontrolle und Messung notwendig. Beko Technologies entwickelt, fertigt und vertreibt weltweit Produkte und Systeme für optimierte Druckluft- und Druckgasqualität. Seit seiner Gründung hat das unabhängige, familiengeführte Unternehmen mit Firmensitz in Neuss und weiteren fünf Produktionsstätten weltweit die Entwicklung der Drucklufttechnik maßgeblich beeinflusst. Insgesamt beschäftigt Beko derzeit weltweit 480 Mitarbeiter, davon 250 am Standort Neuss. Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen und musste mehrmals ausbauen – aktuell steht eine Erweiterung mit fast 4000 m 2 an. Auch in neue Produkte wurde investiert: Ein elektronisch geregeltes Trocknungssystem und ein Volumenstromsensor in zwei Ausführungen erweitern jetzt das Produktprogramm. Drucklufttrocknung und Volumenstromsensor Mit dem neuen Trocknungssystem Drypoint M Eco Control wurde ein System entwickelt, mit dem eine Bandbreite an Trocknungsgraden einstellbar ist und somit auf die Erfordernisse der Anwendung eingegangen werden kann. Dieser Trocknungsgrad wird gehalten – auch bei wechselnden Betriebsbedingungen. Energie wird nur dann verbraucht, wenn auch tatsächlich Trocknerleistung bereitgestellt werden muss. Das System schließt die bisher bestehende verfahrenstechnische Lücke zwischen Kälteund Adsorptionstrocknern und sorgt für günstige Betriebskosten bei gleichzeitig Mit einem elektronisch geregelten Drucklufttrocknungssystem kann der Trocknungsgrad auch bei wechselnden Bedingungen gehalten werden sehr hoher Betriebssicherheit sowie schneller Reaktionszeit und geringem Bauvolumen. Das neue System Metpoint FLM erfasst den Druckluft-Volumenstrom und bildet die Grundlage für aussagekräftige Verbrauchsanalysen zur Kostenreduktion und ein effizientes Energiemanagement. Die Sensoren detektieren Überlastungen, Leckagen oder Fehlfunktionen. Nach Auswertung der gewonnen Daten können die Komponenten eines Druckluftsystems bestmöglich aufeinander abgestimmt werden. (eli) www.beko-technologies.de Herr Strack, Sie sind seit 1. Juli 2016 technischer Geschäftsführer der Beko Technologies GmbH. Wo drückt Ihre Kunden bezüglich der Drucklufttechnik besonders der Schuh? Norbert Strack, technischer Geschäftsführer, Beko Technologies Generell ist Druckluft nach elektrischer Energie der zweitwichtigste Energieträger in Industrie und Handwerk. Anders als Gas, Wasser und Elektrizität, die in den meisten Fällen von extern bezogen werden, wird Druckluft oft vor Ort vom Anwender selbst erzeugt und für unterschiedliche Anwendungen und Qualitätsanforderungen im Betrieb bereitgestellt. Für einen wirtschaftlichen und nachhaltigen Einsatz, z. B. als Steuerluft oder Prozessluft, sind optimale Anpassung an den tatsächlichen Bedarf und aufeinander abgestimmte Systemkomponenten enorm wichtig. Darüber hinaus wird die Messbarkeit des Mediums Druckluft und die Dokumentation über ihren Zustand und Einfluss im Prozess für den Betreiber zu einem wichtigen Parameter. Nur was man messen kann, kann man auch effektiv managen. Denken Sie beispielsweise an die Einhaltung von steriler und ölfreier Druckluft in der Lebensmittelproduktion. Nur mit entsprechender Aufbereitung und Online-Messung können die Hersteller sicher sein, dass die Druckluft jederzeit alle Hygieneanforderungen gerecht wird und dadurch wiederum die Gesundheit der Endverbraucher geschützt ist. Durch aktuelle Fälle in der Presse sind Lebensmittelhersteller sensibilisiert und suchen nach verlässlichen Lösungen, die Beko Technologies ihnen bieten kann. Nachdem bereits 2010 der Standort Neuss erheblich ausgebaut wurde, investieren Sie derzeit 7 Mio. Euro für einen weiteren Ausbau. Warum ist so schnell wieder eine Erweiterung notwendig geworden? Durch das rasante Wachstum der Beko Technologies in den letzten Jahren wurden die bestehenden Flächen für die wachsenden Anforderungen zu eng. Ein neues Konzept und größere Kapazitäten für die Materialwirtschaft, Fertigung und Logistik mussten her. Unternehmensleitung und Eigentümerfamilie stimmten dem Konzept der Erweiterung zu. Die Erweiterung ist auch ein deutliches Bekenntnis zum rheinischen Heimatstandort und sie wird dazu beitragen, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen, da bin ich mir sicher. Und die Kunden werden davon profitieren, weil jetzt eine schnellere und effektivere Abwicklung in der Fertigung und im Versand möglich sind. Auch sitzt im neuen Gebäudebereich die technische Entwicklung jetzt zentral zusammen – ein richtiger Brainpool für Ideen zu neuen Produkten. 28 VERFAHRENSTECHNIK 11/2016

Spezial-Kreiselpumpen mit hoher Eigensicherheit Um die dauerhafte Verfügbarkeit von Norm-Kreiselpumpen zu erhöhen, werden neben der redundanten Bauweise steuernde und sichernde Maßnahmen ergriffen. Bei Neubauten verteuern Gruben, Gerüste oder Pufferbehälter die Projekte. Zusätzlich eingesetzte steuernde und sichernde Komponenten stellen dazu potenzielle Fehlerquellen dar. Durch Planung, Beschaffung, Programmierung, Instandhaltung und Dokumentation ergibt sich sowohl zeitlich als auch finanziell bei allem ein erheblicher Mehraufwand. Ohne diesen Aufwand kommen die eigensicheren Kreiselpumpen der Serie V-AN aus. Ihr NPSH-Wert ist nahe 0 m, dadurch arbeitetn sie kavitationsfrei. Alle Pumpen der Serie sind selbstregelnd, entlüftend und unempfindlich gegenüber Gasblasen. Physikalisch abdichtend konzipiert, verfügen sie über eine hohe Trockenlaufsicherheit und Feststofftauglichkeit. Weitere Eigenschaften: vollständige Restentleerung, Förderung direkt aus dem Vakuum, flexibler Einsatz bis hin zu einem kompletten Fördersystem. Da keinerlei Überwachung notwendig ist und viele Komponenten eingespart werden können, reduzieren sich Investitions- und Betriebskosten erheblich. Produktförderung Schonende, gleichmäßige Förderung, dabei abriebfrei für höchste Produktsicherheit Kompakte Jung Schraubenspindelpumpe für fließfähige Förderprodukte Flexibler Einsatz – maximale Effizienz: Produktschonende Förderung plus CIP mit nur einer Pumpe! CIP-Reinigung Bewährte HYGHSPIN- Technologie: keine zusätzliche Pumpe für die CIP-Reinigung nötig www.bungartz.de Knickstab-Druckentlastungen verringern Anlagenstillstände Druckentlastungen schützen Produktionseinrichtungen und Prozessmedien vor den Gefahren durch unzulässige Überdrücke. BPRV-Knickstab-Druckentlastungen vereinen große Genauigkeit und hohe Durchflussleistung mit einfacher Rückstellung ohne Ausbau. Im regulären Betrieb dichtet die drehbar gelagerte Ventilscheibe der Armatur den Durchflussquerschnitt sicher ab. Teflondichtungen gewährleisten eine größtmögliche technische Dichtigkeit der Armatur. Der Prozessdruck wirkt über einen Hebelmechanismus auf den Knickstab, über dessen Länge, Durchmesser und Festigkeit der Ansprechdruck festgelegt ist. Bis zum Erreichen des Ansprechdrucks hält der Knickstab die Ventilscheibe sicher in ihm geschlossen. Sobald der kritische Druck erreicht wird, gibt der Knickstab kontrolliert nach: Die Ventilscheibe rotiert um 90° und gibt sofort den vollen Entlastungsquerschnitt frei. Die Sicherheitsarmaturen sind standardmäßig in Nenngrößen von 25 bis 1500 mm und auch mit sehr niedrigen Ansprechdrücken von weniger als 0,1 bar lieferbar. www.bormannneupertbsb.de Für fließfähige Produkte Flexible Bauweise Erhältlich in Blockbauweise oder mit freiem Wellenende 02-11 TYPE EL - CLASS I MARCH 2010 Bestens bewährt in den Branchen: ● Lebensmittel-Herstellung ● Getränke-Herstellung ● Pharmazeutische Industrie ● Kosmetik-Industrie ● Chemische Industrie Besuchen Sie uns in Nürnberg auf der BrauBeviale: 08.–10.11.2016 Halle 6 · Stand 406 Jung Process Systems GmbH Telefon: +49 4101 7958-140 info@jung-process-systems.de jung-process-systems.de hygienisch · schonend · wirtschaftlich