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Verfahrenstechnik 10/2019

Verfahrenstechnik 10/2019

KUNSTSTOFFTECHNIK I

KUNSTSTOFFTECHNIK I MESSE-SPECIAL Laborextruder für kritische Materialien Mit dem neuen Laborwalzenextruder L-WE 30 können nun die Vorteile des Planetwalzenextruders – absolute Temperaturkontrolle und wirkstoffgerechtes Mischen, scherarme Dünnschichtauswalzung, großer Oberflächenaustausch – auch in materialkritischen Bereichen Anwendung finden. Entex bewegt sich damit jetzt auch in Materialmengen von mehreren hundert Gramm pro Stunde. Für eine effiziente und genauere Temperaturführung in unterschiedlichen Temperaturzonen sorgen die neu entwickelten flüssigkeitsbasierten Temperiersysteme. Wesentlich kürzere Aufheizzeiten und somit ein deutlich geringerer Energieverlust sowie die Möglichkeit, auch effizient zu kühlen, sind ein weiterer Vorteil des modularen Baukastens. Halle 16, Stand A42 www.entex.de Vollautomatisierte Industrie-4.0-Lösungen Auf der K 2019 präsentiert Stäubli ein Komplettprogramm für die Automation von Spritzgießmaschinen. Das Angebot reicht von Schnell- und Multikupplungen über Werkzeug-Servicestationen bis hin zu vollautomatisierten Industrie-4.0- Lösungen. Was die ganzheitliche Automation von Spritzgießmaschinen heute beinhalten kann, unterstreicht Stäubli mit einem Messeexponat, bei dem alle Prozessschritte aufeinander abgestimmt und digital vernetzt sind. Halle 11, Stand H21 www.staubli.com Schonende Verarbeitung von Kautschukund Silikonmischungen Auf der diesjährigen K-Messe präsentiert die UTH GmbH u. a. Lösungen wie den Zweiwalzen-Plastifizierer (TRP) zur Aufarbeitung von Rückläufermaterialien in der Kautschukverarbeitung, ein Polymer-Dosiersystem und die Roll-ex-MDSE-Technologie für die Silikon-Compoundierung. Beim Roll-ex-Extrusionssystem garantiert die Zahnradpumpen-Technologie eine schonende Materialverarbeitung und ermöglicht schnelle, einfache Mischungswechsel. UTH liefert u. a. komplette Linien als Systemlösung zur Herstellung von gummiumspritzten Draht-, Garn- oder Faserkomponenten. Dabei können hohe Arbeitsdrücke von bis zu 800 bar angewendet werden. Halle 15, Stand D41 www.uth-gmbh.com Datenlogger und Vielzonenfunktion Zahlreiche neue Funktionen und Erweiterungen gibt es beim R4000-Mehrzonen-PID-Regler von Elotech. Die 4- und 8-Zonen Modelle bekommen durch das 1-Zonen Einstiegsgerät Zuwachs. Benötigt der Kunde mehr als acht Zonen, hilft die kaskadierbare Hutschienenerweiterung, um das Gesamtsystem auf 16 oder 24 Zonen zu erweitern. Eine weitere Neuheit für alle R4000 Regler ist die Anzeiger-Funktion. Es können unterschiedliche Sensoren bspw. über 0–10 V oder 0–20 mA angeschlossen und die Daten in zahlreichen physikalisch einstellbaren Größen wie beispielsweise Bar, Nm, Joule oder Liter dargestellt werden. Durch das Einstellen von Alarmgrenzen können über die Ausgänge zudem Reaktionen bzw. Sicherheitsmaßnahmen ausgelöst werden. Abhängig von der Version gibt es verschiedene Schnittstellenoptionen: RS-232/RS-485/TTY oder Profibus/Profinet. Serienmäßig ist USB (Speicherung) und Ethernet vorhanden. Halle 6, Stand D76 www.elotech.de Neue Produkte aus Kunststoffabfall BASF setzte Ende 2018 erstmals Pilotmengen eines aus Kunststoffabfällen gewonnenen Pyrolyseöls als Rohstoff in der Produktion ein. Storopack, ein global tätiges Unternehmen für Schutzverpackungen und technische Formteile, produzierte aus Styropor PCcycled Isolierverpackungen für temperaturempfindliche, pharmazeutische Produkte, Boxen zum Transport von Frischfisch sowie Schutzverpackungen für Elektrogeräte. Südpack, ein Produzent von Folienverpackungen in Europa, stellte eine Polyamid-Folie und eine Polyethylen-Folie her, die zu einer speziell versiegelten Mozzarella- Verpackung verarbeitet wurden. Mehrschichtverpackungen gelten bisher als eingeschränkt recyclingfähig. Von der Pilotphase bis zur Marktreife müssen jedoch noch verschiedene Aspekte geklärt werden. Die existierenden Technologien zur Umwandlung von Kunststoffabfällen in Recycling- Rohstoffe müssen weiterentwickelt und für die Nutzung im großindustriellen Maßstab angepasst werden, um eine durchgängig hohe Qualität des Pyrolyseöls sicherzustellen. BASF prüft derzeit verschiedene Optionen, wie der Produktionsverbund des Unternehmens langfristig mit kommerziellen Mengen an Pyrolyseöl versorgt werden kann. Dabei spielen neben technologischen auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle. Damit chemisches Recycling im Markt Akzeptanz findet, müssen darüber hinaus Regulierungsbehörden das Verfahren offiziell als Recycling anerkennen. Halle 5, Stand C21–D21 www.basf.com 16 VERFAHRENSTECHNIK 10/2019

MESSE-SPECIAL I KUNSTSTOFFTECHNIK OPC-UA-Schnittstelle öffnet neue Dosier-Möglichkeiten Viele Neuentwicklungen von Brabender Technologies stehen unter der Prämisse des „Easy Clean“, also der einfachen Reinigung und der schnellen Demontage für unkomplizierte Produktwechsel. Auch einige bekannte Geräte wurden unter diesem Aspekt neu durchdacht und optimiert. Zu den weiteren Neuerungen gehören auch erweiterte Features der Steuerung. „Unsere neue OPC-UA- Schnittstelle ist ein Schritt in Richtung Industrie 4.0“, erläutert Geschäftsführer Günter Kuhlmann. Der herstellerunabhängige Datenaustausch ist ein wichtiger Faktor für die Etablierung smarter Fabriken. „OPC UA bedeutet ein Plus an industrieller Kommunikation: Diese Schnittstelle transportiert Prozess- und Steuerungsdaten in einer serviceorientierten Architektur.“ Auch die Erweiterung auf vorgeschaltete Geräte, wie z. B. Saugförderer, steht jetzt im Dosiercontroller und der Bedieneinheit des OP16 zur Verfügung. Damit bekommt der Kunde die Steuerung für beide Geräte aus einer Hand und kann Nachfüllprozesse optimieren und die Geräte genau aufeinander abstimmen. Völlig überarbeitet haben die Ingenieure die beiden Dosiermodelle DSR28 und DDSR20. Neben einem neuartigen Getriebe zeichnet sich diese neue Reihe durch viele Komponenten aus, die untereinander kompatibel sind und eine einfache, werkzeuglose Bedienung ermöglichen – für die einfache Reinigung. Halle 10, Stand A41 www.brabender-technologie.com Temperiergeräte kommunizieren vernetzt Die Temperiergeräte der neuesten Generation lassen sich über das Kommunikationsprotokoll OPC UA mit Kunststoffmaschinen vernetzen. Sie können außerdem über OPC UA an die zentralen Leit-, PPS-, MES- oder ERP-Systeme der Kunststofffertigung angebunden werden. Damit sind die Voraussetzungen für einen durchgängigen Datenaustausch in der hoch automatisierten, digitalisierten Kunststoffverarbeitung geschaffen. Neben den OPC-UA-fähigen Geräten stellt Regoplas auf der K 2019 ein neues Temperiergerät für den Hochtemperaturbereich vor. Mit dem P230S hat das Unternehmen erstmals ein Druckwasser-Temperiergerät für die Verarbeitung von Hochleistungskunststoffen entwickelt, das eine Vorlauftemperatur von 230 °C bereitstellt. Halle 10, Stand A15 www.regloplas.com IhrProzess ist MEHRWERT Beider Produktion vonKunststoffen werden zahlreiche Pulver und Granulateverarbeitet.Diese Stoffe haben unterschiedlichsteFunktionen. Nur wenn diese Pulver und Granulate gelöst,vollständig benetzt und dispergiert werden,entstehenhochwertigeProdukte. Vonystralentwickelte kundenspezifische Maschinen und Anlagen garantieren optimaleProzesse –und damit signifikanteund nachweisbareEinsparungen bei Prozesszeit,Platzbedarf,Ressourcen und Energieverbrauch im Vergleich zu konventionellenDissolvern. ERLEBEN SIE 110% MIXING SOLUTIONS AUF DER K IN DÜSSELDORF 16. - 23.10.19 HALLE 9/E36 UND AUF YSTRAL.COM/K Mitdem richtigenMix ystral gmbh maschinenbau +processtechnik Wettelbrunner Strasse7I79282 Ballrechten-Dottingen IGermany Tel. +49763456030Iystral@ystral.de Iystral.com