NEU UND NACHHALTIGSCHMIERFREIE GLEITLAGERWERKSTOFFEOHNE PTFEDa sich die Chemikalien von organischen Fluor verbindungen,auch PFAS genannt, nur sehr langsam abbauen können, haftetihnen ein negativer Ruf an. Denn wenn sie in die Umweltgelangen, kann dies potenziell belastend für Mensch undNatur sein. Igus entwickelt daher Gleitlagerwerkstoffe wiedas neue iglidur JPF, die ohne PFAS (per- und polyfluorierteAlkylsubstanzen) wie PTFE auskommen. Im Februar 2023 hatdie Europäische Chemikalienagentur (ECHA) den Vorschlagfür ein Verbot von mindestens 10.000 PFAS veröffentlicht.Die EU-Kommission wird voraussichtlich 2025 über denVorschlag entscheiden. Die PFAS-Regulierung würde dann inden EU-Mitgliedsländern frühestens 2026 in Kraft treten.Dieses Verbot hätte für die Industrie, aber auch für denConsumer-Bereich weit reichende Konsequenzen. VieleIndustriebetriebe – so auch Igus – bereiten sich bereits heuteauf strengere PFAS-Regulierungen vor.www.igus.deNACHHALTIG VON INVESTITIONZU OPERATIONAuch im Projektmanagement kommt es auf Nachhaltigkeitan. Denn der Übergang von der Investitionsphase in denRoutinebetrieb kann für viel Reibverluste führen. Um dieEffizienz und Rentabilität von Projekten langfristig zu sichern,ist deshalb die Zusammenarbeit aller Projektbeteiligtenwichtig. Der Übergang von einer Projektphase in die nächsteverläuft nicht immer problemlos. Typische Probleme sindoffene Restarbeiten, fehlende oder unvollständige Qualifizierungenund unkoordinierte Anpassungen im Projektumfang.Deshalb ist es wichtig, aller relevanten Stakeholder frühzeitigeinzubinden. Eine vorausschauende Planung minimiertReibungsverlusteund ein strukturiertesVorgehen sowiedie kontinuierlicheOptimierung stärkendie Wettbewerbsfähigkeitder Anlage.Somit sichert dieInvestition in einegründliche Übergangsplanung die langfristige Leistungsfähigkeitund Rentabilität der Anlage, was sich auch auf dieNachhaltigkeit auswirkt.Bild: Goldman – stock.adobe.comwww.vtu.comPET-GETRÄNKE-FLASCHENMARKTUNTER DER LUPEEine Studie zum PET-Getränkeflaschenmarkt2023belegt, dass der Anteilan recyceltem PET (R-PET)in der Flaschenproduktionund die Recyclingquote neueHöchstwerte erreicht haben.Gleichzeitig zeigt die Studie der GVM Gesellschaft fürVerpackungsmarktforschung auf, dass der Materialverbrauchdurch optimierte Flaschengewichte gesunken ist. Demzufolgewurden Im Jahr 2023 in Deutschland insgesamt 380,6 Kilo -tonnen PET-Preforms und -Flaschen produziert – das sind45 Kilo tonnen weniger als im Jahr 2021, was einem Rückgangvon 10,5 Prozent entspricht. Der Anteil von R-PET lag im Jahr2023 in der deutschen Produktion von Preforms erstmalsüber dem von Neumaterial: 51,2 Prozent des eingesetztenMaterials stammten aus R-PET. Im Verbrauch stieg dieserAnteil auf 46,9 Prozent bei allen in Deutschland verarbeitetenFlaschen und 48 Prozent bei bepfandeten Einwegflaschen.Deutschland bleibt laut GVM-Studie zudem ein Vorreiterin der PET-Kreislaufwirtschaft. Im Jahr 2023 wurden97,6 Prozent der PET-Getränkeflaschen recycelt.www.forum-pet.de40 VERFAHRENSTECHNIK 2025/01 www.verfahrenstechnik.de
MEDIENCLEAN CYCLE OF PACKAGINGDas Whitepaper Clean Cycle of Packaging vonGreif-Velox versucht die Absackung vonCarbon Black mit neuen Lösungen zu revolutionieren.Die aufeinander abgestimmten Komponenten,bestehend aus dem Vakuumpacker VeloVac und der SackentwicklungSafeDyVac, bieten laut Unternehmen Herstellernerhebliche Vorteile: Transport- und Logistikkosten werden umbis zu 75 Prozentreduziert,CO 2-Emissionenminimiert sowieProdukt undMitarbeiter durcheinen staubfreienProzess geschützt.Durch die hoheVerdichtung des Produktswerden zudem Transportvolumenverringert und dieStabilität der Verpackungenerhöht. Ebenfalls hervorzuhebenam Whitepaper ist die Sackentwicklung in Zusammenarbeitmit dem Papiersackhersteller dy-pack Verpackungen GustavDyckerhoff. Die SafeDyVac-Entwicklungen sind auf dieBedürfnisse der Carbon-Black-Industrie abgestimmt undverfügen über ein Barrieresystem gegen Feuchtigkeit,wodurch das Produkt geschützt wird.Das Whitepaper ist zum Download ab sofort verfügbar:https://bit.ly/4iwxTF5.www.greif-velox.comDER PRODUKTMANAGER UNDDAS BLAUE MEERJeder Produktmanager oderProduktowner möchte, dasssein Produkt fliegt und hofft,das Blaue Meer zu finden. Aberwarum wird das zu seltenerreicht? Oft werden Annahmennicht stabil untermauert,Risiken unterschätzt, Ausgangssituationenfalsch eingeschätzt,Produkte nicht zukunftsrobustbeschrieben, die tatsächlicheMarktpositionierung verfehltoder die wirklichen Bedarfe undWünsche der Zielgruppe undderen Kaufverhalten ignoriert. Robert Wachendorff stellt eineinnovative Methode zur wirkungsvollen Strategieerstellungvor, die als systematischer Stresstest dient und Produktmanagerfrüher erkennen lässt, wie erfolgreich ihre Produktidee inder Praxis sein wird. Das Buch richtet sich an verantwortlicheProduktmanager im B2B-Bereich und an Stakeholder wieMarketing, Vertrieb und Geschäftsleitung, die schneller underfolgreicher sein wollen. Die beschriebene zukunftsweisendeMethode eignet sich sowohl für den Mittelstand als auch fürStart-ups.www.wachendorff-prozesstechnik.deONLINE-MEETINGS MIT FOKUSUND MEHRWERTAlle kennen ihn, den Meeting-Marathon. Zu viele Meetingsam Tag mit zu vielen Leuten, zulang, zu unstrukturiert und oftohne klar definiertes Ziel.Genau so sorgen Online-Meetingsfür Frustration. Aber dasmuss nicht sein. „Oft hilft esbereits, den Fokus neu auszurichten“,so Jessica Turner –Gründerin von META Projects &Trainings, Scrum Master undAgile Coach. Sie wird vongroßen Konzernen und mittelständischenUnternehmen gerufen, wenn etwas ins Stockengeraten ist. Nicht selten stellt sie dann fest, dass die Teams ihr„Why“ aus den Augen verloren haben und nicht mehr wissen,wie es weitergehen soll. Diese Orientierungslosigkeit offenbartsich ihrer Erfahrung nach vor allem in ineffizientenOnline-Meetings. In dem Taschenbuch Online-Meetings mitFokus und Mehrwert von Turner verfolgt sie den Ansatz,Meetings, die keinen Mehrwert bringen, ersatzlos zu streichen.Und die, die übrig bleiben, konsequent zu verbessern.Das Buch hat 213 Seiten.www.springer.comNEUER NACHHALTIGKEITSBERICHTDenios Se hat ihrenNachhaltigkeitsberichtveröffentlicht.Der Bericht gibtEinblicke in dieNachhaltigkeitsstrategieund dieAktivitäten für dieJahre 2022/23.Dabei hat dashauseigene Projekt-Team eine Vielzahlvon Themen wieunter anderem, derökologische Fußabdruckdes Unternehmensaussieht undan welchen Stellen in den vergangenen Jahren Energiegespart werden konnte, beleuchtet. Der neue Bericht zeigtdetailliert, was das Unternehmen in puncto Nachhaltigkeit inden vergangenen zwei Jahren getan hat. Dabei orientiert ersich an den Nachhaltigkeits-Richtlinien der Global ReportingInitiative (GRI) und dient gleichzeitig als Fortschrittsberichtfür den UN Global Compact, dem Denios seit 2019 offiziellangehört. Dabei handelt es sich um eine weltweite Initiativeder Vereinten Nationen, die sich für verantwortungsvolleUnternehmensführung einsetzt. Die Prüfung und die Zertifizierungwurde erneut von der unabhängigen ZertifizierungsgesellschaftGUTcert aus Berlin vorgenommen.www.denios.dewww.verfahrenstechnik.de VERFAHRENSTECHNIK 2025/01 41
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