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Verfahrenstechnik 1/2020

Verfahrenstechnik 1/2020

TARTLER Schnellere

TARTLER Schnellere Füllprozesse ABFÜLLEN / DOSIEREN LUFTFREIE VERARBEITUNG MIT VAKUUMTECHNIK Ein Forschungsprojekt, das KHS mit seinen Partnern vor Kurzem erfolgreich abgeschlossen hat, trägt den Namen DnSPro. Hinter dieser Abkürzung versteckt sich die Entwicklung eines Füllsystems, das mit diversen Sensoren und einer intelligenten Steuerung ausgestattet ist. Kern der Entwicklung ist es, Machine Learning zu nutzen, um eine optimale Anpassung an die Flaschenform zu erreichen, sodass der Füllprozess schneller und effizienter wird. Das Projekt entstand aus der Kooperation von fünf Industrieunternehmen mit der Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie der Ruhr-Universität Bochum. Dass der Einsatz von digitalen Technologien in der Getränkeindustrie keine Zukunftsmusik ist, zeigt die Zusammenarbeit von KHS mit der Badischen Staatsbrauerei Rothaus. Der Dortmunder Systemanbieter stattete seinen langjährigen Kunden mit einem Glasfüller des Typs Innofill Glass DRS aus, der um zahlreiche digitale Funktionen erweitert wurde, bspw. eine kamerageführte Regelung der Hochdruckeinspritzung namens Opticam. Diese erzeugt einen feinen Wasserstrahl, der den Rest - sauerstoff aus der gefüllten Flasche verdrängt und daher für die Qualität und Haltbarkeit des Bieres von großer Bedeutung ist. Mit dieser Neuentwicklung ermöglicht KHS eine fortlaufende Überwachung und Regelung der Schaumkrone, ohne dass der Bediener eingreifen muss. Auf diese Weise kann Rothaus einerseits den Bierverlust durch übermäßiges Überschäumen reduzieren, gleichzeitig aber auch unzureichend aufgeschäumte Flaschen erkennen und ausschleusen. www.khs.com Separator mit Störstoffabscheider LUFTFREI ABFÜLLEN Das TAVA F entfernt bei der Fassbefüllung Lufteinschlüsse im Material. PROZESSSICHERER FASSWECHSEL Sicherer Austausch der Komponentenfässer ohne das Risiko der Einbringung von Schadluft in den Prozess Kein Spritzen Kein Materialverlust mehr Informationen unter https://fasswechsel.tartler.com JEC WORLD 03.–05.03.2020 PARIS-NORD HALLE 5 / C69 TARTLER GMBH Kundenspezifische Dosier- u. Mischanlagen für Polyurethan, Silikon und Expoxidharze www.tartler.com Bei der neuen kompakten Separationseinheit wird die Gülle von einer Exzenterschneckenpumpe angesogen und durch einen Störstoffabscheider geleitet, der Fremdkörper wie z. B. Steine filtert. Die gefilterte Gülle wird dann über die Pumpe auf den Separator gegeben und dabei von einer Druckmesseinheit überwacht. Der Separator verfügt über einen hydraulischen Kegelkopf, der den Gegendruck und somit auch den TS-Gehalt der Feststoffe bestimmt. Während die Feststoffe am Auslass bspw. in einem Kippanhänger aufgefangen werden können, wird die Flüssigphase mit einer Kreiselpumpe zurückgeführt. Die Wartung des Separators erfolgt aufgrund des schwenkbaren Kegelkopfes sehr einfach und schnell, da das Sieb und die Schnecke gut erreichbar sind und mit wenigen Handgriffen getauscht werden können. www.stallkamp.de Hochgenaue Vibrations-Dosiertechnologie Coperion K-Tron stellt neue K3-Vibrationsdosierer vor. Eine grund - legend veränderte Absorberkonstruktion des Vibrationsantriebs sorgt für einen gleichmäßigen Materialaustrag mit minimalem Pulsieren, wodurch eine sehr hohe Genauigkeit ermöglicht wird. Die fortschrittliche Steuereinheit und Dosierer-Elektronik sind mit Sensoren ausgestattet, die bis zu 25 000-mal pro Sekunde die Beschleunigungs-, Bewegungs-, Gewichts-, Strom- und Temperaturwerte messen. Der schnelle Controller passt das Vibrationsantriebssignal an, um eine präzise sinusförmige Anregung beizubehalten und einen optimalen Materialdurchfluss zu erzielen. Bei einem Massendurchsatz von 6 000 kg/h werden nur 20 W verbraucht. Eine typische Dosiereranlage besteht aus einem Dosiertrichter, einer Vibrationsrinne, SmartConnex-Steuereinheiten und einem Vibrationsantrieb, der an einem Wägesystem montiert wird. Das K3-System ist modular aufgebaut und ermöglicht die Integration von benutzerdefinierten Rinnenkonfigurationen mit verschiedenen Längen, was dem Nutzer eine größere Flexibilität gibt. Schnell zu lösende Halterungen an der Dosiererrinne ermöglichen kurze Umrüstzeiten. Da keine Verschleißteile vorhanden sind, ist der Wartungsaufwand geringer, und die Anlagenkonstruktion gewährleistet eine schonende Behandlung des Materials. Neben den Standardausführungen sind hygienegerechte, leicht zu reinigende Ausführungen lieferbar. Diese Ausführungen sind mit einer Silikonabdeckung ausgestattet, die die gesamte Antriebseinheit umschließt, sodass sie auch zur Verarbeitung von Lebensmitteln und Pharmazeutika geeignet sind. www.coperion.com

VERFAHREN UND ANLAGEN Elektrostatik in der Sprühtrocknung Je nach Produkt und Anwendung werden bei der klassischen Sprühtrocknung Grenzen bei den Pulvereigenschaften erreicht. Beispiele hierfür sind Limitierungen in der Partikelgröße, Fließ - fähigkeit, Wasserlöslichkeit oder gar das Realisieren des Sprühtrocknungsprozesses. Eine Lösung hierfür soll das Polardry- System darstellen. Das patentierte System nutzt elektrostatische Kräfte, um Produkte bei niedrigen Temperaturen bis zur Umgebungstemperatur zu trocknen. Dabei wird die zu trocknende Suspension vor dem Einleiten in den Sprühturm elektrostatisch aufgeladen. Während des Verweilens in der Sprühkammer werden die polaren Komponenten einzelner Partikel aufgrund elektrostatischer Kräfte an den äußeren Partikelrand gedrängt. Dies begünstigt die Verdampfung der Lösung. Mit dem Einsatz der Elektrostatik kann eine Mikroverkapselung in einer äußeren Hülle und eine Sekundäragglomeration während des Trocknungsprozesses in der Sprühkammer erreicht werden. Am unteren Ende der Sprühkammer wird das getrocknete Pulver in einem Auffangbehälter oder in einem kontinuierlichen Förderprozess aus dem System entnommen. Das System besitzt also die Möglichkeit, neben den Parametern wie Druck und Temperatur einen weiteren Parameter zu ändern, um Produkteigenschaften zu verbessern. Dabei wird aus Explosionsschutzgründen und zur Reduzierung von Produktoxidation Stickstoff an Stelle von Luft als Trocknungsgas verwendet. www.fluidairinc.com Hochtemperaturtrocknung von Flammschutzmitteln Ava hat einen Flammschutztrockner entwickelt, der die effiziente Herstellung von Flammschutzmitteln in Chargengrößen bis zu 20 000 l ermöglicht. Bei der Herstellung von Flammschutzmitteln spielt ein geringer Restwassergehalt im ppm-Bereich eine entscheidende Rolle. Der Vakuumtrockner vom Typ HTC-VT kann gut an diese Anwendung angepasst werden. Der Trockner ist mit einem Heizmantel ausgestattet, der mit Thermalöl auf bis zu 350 °C aufgeheizt werden kann, während der Druck im Trockner mit einer Vakuumpumpe auf