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Verfahrenstechnik 3/2017

Verfahrenstechnik 3/2017

BETRIEBSTECHNIK Mit

BETRIEBSTECHNIK Mit Tragekomfort Hitze- und Flammschutzkleidung erhöht die Sicherheit Eine Maßnahme, die gut greift, um Menschen vor Gefahren bei Schweißarbeiten oder Hitzeeinwirkung zu schützen, ist sichere Kleidung. Aber bevor ein Betrieb sich für eine Schutzausrüstung entscheidet, sollten die Mitarbeiter die Kleidung zur Probe tragen. Autorin: Vanessa Jung, Fachgebietsleitung Unternehmenskommunikation, Mewa Textil-Service, Wiesbaden Sichere Kleidung schützt nur, wenn sie richtig angewendet und ausgewählt wird. Daher steht am Anfang immer die Gefährdungsbeurteilung: Hier wird geprüft, in welchen Arbeitsbereichen die Schutzkleidung nötig ist, wogegen sie schützen soll und welche Normen sie erfüllen muss. Doch die beste Schutzkleidung nützt nichts, wenn sie nicht wie vorgeschrieben getragen wird, weil Mitarbeiter sie unbequem finden. „Man sollte nie vergessen, dass es mit der Anschaffung der Schutzbekleidung nicht getan ist. Selbst wenn die Kleidung theoretisch die Anforderungen erfüllt, kann sie ungeeignet für den Arbeitsplatz sein“, so Nicole Kiefer, Leiterin der Produktentwicklung bei dem Textil-Serviceunternehmen Mewa. Sie rät: Bevor ein Betrieb sich für eine Schutzausrüstung entscheidet, sollten die Mitarbeiter die Kleidung ausführlich Probe tragen. Zu beachten seien bei einem solchen Tragetest neben Sicherheit und Funktion auch die Faktoren „Ergonomie“ und „Akzeptanz“. Schützt die Kleidung ihren Träger tatsächlich in vollem Umfang? Und wird die Kleidung so getragen, wie es in den Anweisungen steht? Dieser Aspekt wird oft unterschätzt. Denn nur wenn die Kleidung vorschriftsmäßig getragen wird, erfüllt sie ihre volle Schutzleistung. Probetragen ist wichtig Außerdem darf das Outfit nicht hinderlich bei der Arbeit sein. Es gilt auch zu prüfen, ob die Kleidungsstücke mit allen anderen Elementen der PSA, wie z. B. Handschuhe oder Sicherheitsschuhe, vereinbar sind. Der Träger sollte die Kleidung beim Probetragen insgesamt positiv bewerten. Nur so wird er sie vorschriftsmäßig tragen und sich optimal schützen, wie Wolfgang Quednau, Berater für textiltechnische Anwendungen und Mitglied in zahlreichen internationalen Ausschüssen für die Normierung von Schutzkleidung, bestätigt: „Ich rate dringend dazu, dass die Mitarbeiter die Kleidung zur Probe tragen, bevor man sich abschließend für eine bestimmte PSA entscheidet. Das erhöht die Akzeptanz der Schutzkleidung und führt in letzter Konsequenz zum optimalen Schutz.“ www.mewa.de 38 VERFAHRENSTECHNIK 3/2017

Detektionssystem besonders gefragt Die IEP Technologies GmbH blickt auf ein intensives und erfolgreiches Jahr 2016 zurück. „Beeindruckend war, welche Dynamik durch die Verbindung der Marken IEP Technologies, Hoerbiger, Brilex und Newson Gale unter dem Dach von Hoerbiger Safety Solutions in unsere gemeinsamen kundenspezifischen Lösungen gekommen ist“, erklärt Rudi Post, Geschäftsführer der IEP Technologies GmbH. Dank der engen Zusammenarbeit der Explosionsschutzexperten können nun kombinierte Gesamtlösungen aus einer Hand angeboten werden. Dabei stehen die von IEP Technologies angebotenen Explosionsschutzmaßnahmen wie Unterdrückung, Entkopplung und Entlastung für einen umfassenden und modernen Anlagenschutz. Besonders gefragt war 2016 das Detektionssystem Smart DS. Es besteht aus einem intelligenten Berechnungssystem und aus bis zu zwei dynamischen Drucksensoren. Diese können die unterschiedlichen Messwerte miteinander vergleichen. Die Auswerteeinheit speichert alle Ereignisse und zeichnet die Prozessdrücke auf. Aufgrund der schnellen Detektion wird eine entstehende Explosion direkt erkannt und weitere Maßnahmen eingeleitet. 2017 wird IEP Technologies an den Erfolg des abgelaufenen Jahres anknüpfen und gezielt expandieren. www.ieptechnologies.com Das Gefährliche am Risiko ist nicht das Risiko selbst, sondern wie man mit ihm umgeht. Foto: © mojolo, Fotolia.com Brände erkennen · Brände löschen Schäden verhindern Wir realisieren kundenspezifische Schutzkonzepte für Absaugleitungen, Filter, Silos und Bearbeitungsmaschinen sowie für viele andere Produktionsbereiche. BR ANDSCHUTZ M A DE IN GERM A N Y WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS FOR ALL APPLICATIONS. Industriestraße 3 D-31061 Alfeld +49(0)5181-85525-0 info@tbelectronic.de www.tbelectronic.eu Signaltechnik-Katalog Zu Beginn des neuen Jahres stellt Werma Signaltechnik seinen neuen „Katalog 2017“ vor. Auf knapp 300 Seiten sind eine Vielzahl an Produkten, spannenden Hintergrundinformationen und neusten Entwicklungen aus dem Bereich der optischen und akustischen Signalisierung zu finden. Im Katalog findet der Leser zu Beginn jeder Produktfamilie eine einleitende Übersichtsseite mit den Nutzenargumenten des jeweiligen Produkts, typischen Einsatzbereichen oder möglichen Montagearten. Darüber hinaus glänzt der Katalog 2017 mit einer neuen, ansprechen-den Titelseite und einem übersichtlichen Layout der Produktseiten. Um die Auswahl des richtigen Produktes so einfach wie möglich zu machen, sind die Produkte im neuen Werma-Katalog mit einem sogenannten Signalisierungsindex bewertet. Dieser wird aus den Messwerten der jeweiligen Produkte abgeleitet und berücksichtigt zudem die subjektive Signalwahrnehmung. Hintergrund ist, dass physikalische Messgrößen allein nur bedingt vergleichbar sind. Beispielsweise wird bewegtes Licht stärker wahrgenommen als statisches, bestimmte Tonfolgen erzielen eine höhere Aufmerksamkeit als Dauertöne. Dank des Signalisierungsindexes wählt der Kunde ganz einfach das optimale Produkt für seine Anwendung. www.werma.com Wir saugen alles ... T+B.indd 1 21.02.2017 14:22:56 … wirklich alles RUWAC Industriesauger GmbH Westhoyeler Str.25 49328 Melle-Riemsloh Telefon: 0 52 26 - 98 30-0 Telefax: 0 52 26 - 98 30-44 Web: www.ruwac.de E-Mail: ruwac@ruwac.de VERFAHRENSTECHNIK 3/2017 39 Ruwac.indd 1 06.05.2014 16:34:40