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Verfahrenstechnik 11/2019

Verfahrenstechnik 11/2019

SPS I SPECIAL

SPS I SPECIAL HMI-Komplettsysteme Mit der Akquisition von CRE Rösler setzt Rose seine Entwicklung vom Komponenten- zum Lösungslieferanten weiter fort. Anwender erhalten ab sofort das gesamte Paket aus kundenspezifischem Steuergehäuse, IPC und Tragarmsystem, das sie per Plug & Play maßgeschneidert in ihre Applikation integrieren können. Über die Geräteträgersysteme lässt sich das Steuergehäuse Commander SL 4 000 an Maschinen oder Anlagen anbinden. Das SL 4 000 wird in 18 unterschiedlichen Varianten mit Einbautiefen von 55 bis 270 mm gefertigt. Displays, Steuerungen, Taster oder Folientastaturen können über die Frontplatte in das Gehäuse integriert werden. Zusätzliche Komponenten wie z. B. Schnittstelleneinsätze lassen sich über die seitlichen Profile und die Rückwand einbauen. Halle 3C, Stand 451 www.rose-systemtechnik.com RFID-Sicherheitssensor in Ex-Ausführung Der RFID-basierte Sicherheitssensor wurde nach der Atex-Richtlinie 2014/34/EU konstruiert und ist in den Ex-Zonen 2 (Gas-Ex, Kategorie 3G) und 22 (Staub-Ex, Kategorie 3D) einsetzbar. Damit vereint der Ex-RSS16 zwei wesentliche Eigenschaften für die Sicherheit von Anlagen: die funktionale Sicherheit nach ISO 13849 und den Explosionsschutz. Zudem erfüllt der Sensor durch die Zündschutzarten Ex ec und Ex tc die vor Explosion schützende Funktion, ohne dass ein weiteres energiebegrenzendes Gerät benötigt wird. Der verschleißfreie Sicherheitssensor ist für die Stellungsüberwachung von Schutzeinrichtungen verschiedenster Art geeignet, ob für die Überwachung von Türen, die Positionsüberwachung von Maschinenachsen oder anderer drehbarer, seitlich verschiebbarer oder abnehmbarer Schutzeinrichtungen. Drei verschiedene Betätigungsrichtungen ermöglichen zudem eine flexible Wahl der Einbaulage. Der Sensor ist mit und ohne Rastung erhältlich. Die Variante mit magnetischer Rastung sorgt bspw. dafür, dass auch im spannungslosen Zustand eine Tür geschlossen bleibt. Halle 9, Stand 460 www.schmersal.com Predictive Maintenance und virtuelle Inbetriebnahme Virtuelle Inbetriebnahme ermöglicht es, Programme, die im Betrieb auf einer Industriesteuerung ausgeführt werden, vorab mithilfe eines Modells der Maschine zu testen, und reduziert so die Inbetriebnahmezeit an der physikalischen Maschine. Modellbasierte Entwicklung geht hier noch einen Schritt weiter. Während das Modell üblicherweise nur die Maschine oder Teile davon abbildet, werden bei der modellbasierten Entwicklung sowohl Maschine als auch Steuerung im Modell umgesetzt und über den gesamten Entwicklungszyklus hinweg für die Simulation, die Verifikation und die automatische Codegenerierung verwendet. Damit rechnet sich der Aufwand für die Erstellung des Modells deutlich schneller als bei der traditionellen virtuellen Inbetriebnahme. Damit Algorithmen etwa für die vorausschauende Wartung auch tatsächlich im laufenden Betrieb erfolgreich zum Einsatz kommen, müssen sie auf unterschiedlichen Zielsystemen implementiert werden können. So werden z. B. zeitkritische Regelkreise und Filteralgorithmen für die Vorverarbeitung von Messdaten i. d. R. direkt auf der SPS an der Maschine in Echtzeit gerechnet. Halle 6, Stand 114 www.mathworks.de Nachträgliche Digitalisierung Mithilfe des LCB-Messverstärkers wird das analoge Messignal (mV/V) eines DMS-Sensors in ein digitales umgewandelt und damit IoT-tauglich. So kann bei einer nachträglichen Digitalisierung einer Messkette die bestehende Wiegezelle weiterhin verwendet werden. Ein Austausch bereits vorhandener analoger Sensoren wird somit überflüssig. Die Produktivität und Effizienz von Wiegesystemen kann dadurch kosteneffektiv gesteigert werden. Die Verbindung mit SPSen kann über vielfältige Feldbus-Typen erfolgen, über die Micro-USB-Schnittstelle wird der Messverstärker schnell und einfach konfiguriert. Halle 4A, Stand 221 www.althen.de 48 VERFAHRENSTECHNIK 11/2019

SPECIAL I SPS Sichere Anlagenvernetzung Das Fundament für sämtliche Aktivitäten bezüglich intelligenter Produktion und digitalem Wandel ist das Unternehmensnetzwerk. Doch angesichts der vielfältigen Bedrohungen kann es für Unternehmen durchaus schwierig werden, einen angemessenen Schutz für alle Systeme und Daten zu gewährleisten. Sicherheitsvorkehrungen für Fertigungssysteme müssen völlig anders ausgelegt sein als für herkömmliche IT-Systeme, um bei der Produktion für maximale Flexibilität und dennoch höchsten Schutz zu sorgen. Rockwell Automation demonstriert, wie sich ein mehrstufiges Sicherheitskonzept umsetzen lässt, das die Risiken durch Anlagenvernetzung sowohl auf physischer, elektronischer als auch verfahrenstechnischer Ebene minimiert. Dieser Ansatz bietet die in modernen Produktionsumgebungen erforderliche Transparenz und Sichtbarkeit, während gleichzeitig ein angemessener Schutz für Arbeitskräfte und Anlage sichergestellt wird. Halle 9, Stand 205 www.rockwellautomation.com Industrieller Kabelschutz Das kontinuierlich erweiterte Sortiment aus Komplett-Paketen, individuellen Sonderlösungen und Standardprodukten im Bereich indus - trieller Kabelschutz wird auf der SPS 2019 präsentiert. Mit Fipsystems hat der Aussteller ein neues Produktprogramm auf den Markt gebracht, das den Kabelschutz vereinfacht. Das umfangreiche Sortiment mit seinen Wellrohren, Schläuchen und Zubehörteilen bewältigt laut Hersteller die unterschiedlichsten Herausforderungen – überall dort, wo Kabel im industriellen Einsatz geschützt werden müssen. Auf der SPS werden praxisnahe Ergänzungen aus den Bereichen Wellrohranschlüsse und Zubehör gezeigt, die das Produktprogramm erweitern und abrunden. Halle 3C, Stand 251 www.fipsystems.com Durchgängige Lösungen Auf der SPS demonstriert Eckelmann einen durchgängigen Lösungsbaukasten, der das komplette Portfolio von der digitalen Maschine bis zur digitalen Fabrik abdeckt. Durch die richtige Symbiose von Automatisierung und Digitalisierung wird alles – vom Sensor bis zum Leitsystem – Teil einer durchgängigen Welt, mit viel - fältigen Potenzialen für mehr Produktivität, Flexibilität sowie Energie- und Ressourceneffizienz. Halle 7, Stand 314 www.eckelmann.de Große Datenmengen verarbeiten Auf dem Stand zeigt Mitsubishi Electric seine neueste Palette an Automatisierungsprodukten und -technologien. Zu den vorgestellten Lösungen gehören Predictive Maintenance und Time-Sensitive Networking (TSN). Die Hilfe beim Umgang mit großen Datenmengen durch Edge Computing wird neben der breiteren Anwendung von KI zur Verbesserung der Maschinen- und Systemintelligenz im Vordergrund stehen. Halle 7, Stand 391 de.mitsubishielectric.com